Donnerstag, 21. Juni 2012

Sondermüll vermeiden















Wer in den letzten Tagen oder Wochen nicht ausdrücklich widersprochen hat, der wird morgen sehr wahrscheinlich vom Axel Springer Verlag eine Ausgabe seines gedruckten Sondermülls geschenkt bekommen. Ganze 41 Millionen Exemplare der BILD sollen so an die Haushalte verteilt werden, und wer jetzt denkt das ist doch prima, wenn Springers Erben die Kohle mit beiden Händen rauswerfen, dem sei gesagt, dass die damit im Gegensatz noch jede Menge Kohle zu machen gedenken. Stichwort Werbeeinnahmen.
  
Ich hab lange mit mir gehadert und mich dann entschlossen, dem Verlag nicht schriftlich meinen Unwillen kundzutun, weil ich meine Adresse nur sehr ungerne Menschen überlasse, die weiß der Teufel was damit anfangen könnten. Ein deutlicher Aufkleber auf dem Briefkasten sollte reichen.

Falls ich aber wider Erwarten doch diesen Dreck in meinem Briefkasten vorfinden sollte, werde ich nicht zögern und dieses Exemplar persönlich zurückschicken. Mit Beilage.

17 Kommentare:

  1. ich drücke dir die Daumen, dass dein Briefkasten dieser Infektion von menschenverachtender Schmiererei verschont bleiben möge.
    Die Zeiten, dass man Zeitungspapier in handliche Stücke riss, um sie auf dem Plumpsklo hinterm Haus zu gebrauchen, sind vorbei.

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    1. Hehehe XD

      Schön ausgedrückt Herr Ärmel! ;-)
      Als Unterlage für Vogelkäfige ist es auch heute noch praktisch! ;-)

      Gruß Hawk

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    2. Danke, hat geklappt soweit. Kein Müll im Briefkasten heute, seltsamerweise auch bei keinem Nachbarn, war das alles ein großer Bluff?

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  2. Ich hab ja auch so ein Dingens am Briefkasten, mit der Ergänzung, dass ich auch keine Gratiszeitungen wünsche. Vorausgesetzt der für hier eingeteilte Zusteller kann lesen (denn das scheint nicht immer der Fall zu sein, denn wieso sonst finden sich doch ab und an Werbung für Pizzarien und so ein rechtes Schmierblatt ein?) sollte ich also verschont bleiben

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    1. Bei einem rechten Schmierblatt würde ich in diesem Fall mit Konsequenzen drohen. Ein Pizzaservice kann dagegen durchaus hilfreich sein, da drück ich eher ein Auge zu.

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  3. Ich verweise da immer wieder gerne auf den Geburtstagsgruß, den einer meiner Lieblingszeichner (Ralf Ruthe) für die Bild gezeichnet hat: http://www.ruthe.de/cartoons/strip_1511.jpg

    Besser kann man es nciht ausdrücken, oder?

    Beste Grüße vom Gnorx

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    1. *hihi* sehr nett

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    2. Exzellent. Ein echter Ruthe halt, den hab ich selbstredend in den Favoriten :)

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  4. leider wird auch die Werbung - mit Adresse - im Briefkasten immer schlimmer. Ich schicke sie als unerwünschte Werbung per Post zurück - leider müssen die dafür kein Porto bezahlen - schade. aber es wird weniger.

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    1. Äh, wie funktioniert das? Kannst Du das mal näher erläutern? Bei der Post aufgeben? Ohne Porto? Irgendwas draufschreiben? Oder

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    2. Ich schreib Annahme verweigert auf den Umschlag und steck ihn in den nächsten Briefkasten.

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  5. Ein probates Mittel, wende ich seit Jahren rigoros an und hilft. Nicht immer sofort, aber irgendwann merken sie die Einschläge.

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  6. Wie lustig, durch deinen Blog war ich vorgewarnt. Seichtes Geblubber mit Gerhard Schröder und Jürgen Klopp landete heute in meinem Briefkasten. Unvorstellebar, dass das die meistgelesene Zeitung in Deutschland ist. Die Süddeutsche, die sonst ihren Platz im Briefkasten wähnt, hat sich beleidigt distanziert.
    Ich habe eine Theorie, Leute, welche diese Zeitung kaufen, sind in der Mehrzahl Analphabeten. Viel Text gibt es da ja Gott sei Dank nicht.

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    1. Liebste Sera, der Sinn einer Vorwarnung besteht vor allem darin, rechtzeitig vor derlei Unbill zu warnen, damit man sich wappnen kann :)
      Somit hab ich mein Ziel leider verfehlt.

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  7. Ich hatte erst heute morgen hier reingeschaut und da war es leider schon passiert. Heute war dieses Schmierblatt im Briefkasten. Da ich aber keine passende Verwendung dafür hatte, ist es gleich im Müll gelandet.
    Ich sollte nächstens wieder regelmäßiger hier reinschauen. Dann wäre ich wenigstens rechtzeitg vorgewarnt worden und ich hätte mich um einen Aufkleber kümemrn können. Naja, hinterher ist man immer klüger. Aber ned, wenn man dieses Schmierblatt "liest".

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  8. Regelmäßiger reinschauen ist immer eine gute Idee wie man sieht :)

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    1. Sei nicht zu streng mit dir lieber Zaphod. Gewappnet war ich und mehr. Durch das an dieser Stelle geteilte Leid war's dann nicht ganz so überfallsartig.

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