Freitag, 31. Mai 2013

Mit Barbie und Ken im Finsterwald




Meine kleine Schwester hat früher mit Barbies gespielt. Mit "Anziehpuppen". Meine Cousine auch und überhaupt alle kleinen Mädchen, die ich so kannte. Einige hatten nur Petra-Puppen, die Billigversion der Püppchen von Mattel, aber alle hatten diese dämlichen Figuren und haufenweise noch dämlichere Klamotten dafür. Damit man "Anziehen" spielen kann mit den "Anziehpuppen", oder so etwas. Genauer habe ich das Geheimnis nie ergründen können, aber "Ausziehen" spielen hätte sich bei den geschlechtslosen Plastikdingern eh nicht gelohnt.

Irgendwann habe ich auch angefangen mit Barbiepuppen zu spielen, als einer die Version für Jungs erfunden hat, das Rollenspiel. Elektronisch natürlich, so bescheuert bin ich nun wieder nicht, dass ich als Magier, Amazone, Barbar oder Paladin herumlaufen würde. Obwohl.. Amazone könnte reizvoll sein.

Am Computer aber kann man sich ungehindert austoben mit seiner Anziehpuppe. Und sich an immer neuen schönen Dingen zum Anziehen freuen, glänzende Rüstungen aus feinstem Elfenstahl, wuchtige Hornhelme aus Zwergenhand, scharfe Schwerter mit völlig bekloppten Namen, aber wundersamen Eigenschaften beim Zerteilen von Untoten, magische Ketten und Ringe, die Lebenskraft, Stärke und Geschicklichkeit erhöhen, lauter esoterisches Zeugs. Das ist auch dringend nötig, denn die Anziehpuppe ist im Nebenjob Held und muss die Welt retten (remember: Version für Jungs). 

Gar nicht so einfach, denn der elektronische Ken bzw. Barbie kommt anfänglich nur in der billigen Einstiegspackung, mit etwas Pech nur ein Lendenschurz dabei. Dann kann man sich irgendwo eine Mistgabel suchen und damit anfangen, möglichst alles umzubringen, was einem unterwegs (auf dem Weg, die Welt zu retten) begegnet. Bei der anschließenden Leichenfledderei findet man oft etwas besseres, oder klaut sich langsam so viel Gold zusammen, dass es für einen "ehrlichen" Einkauf im nächsten Dorf reicht. Dem örtlichen Händler verkauft man vorher den ganzen unbrauchbaren Mist, den man seinen Opfern abgenommen hat, dann reicht es oft schon für einen etwas würdigeren Auftritt. Kleider machen schließlich Leute.
Und was für eine Freude, wenn der Zauberer, den man gerade im Blutrausch in seine Einzelteile zerlegt hat, eine glänzende magische Rüstung hinterlässt! Da leuchten die Augen vor dem Bildschirm, wenn die auch noch perfekt zu dem Helm passt, den man drei Wochen vorher den drei kleinen Goblins abgenommen hat, die so sorglos nachts durch den Finsterwald liefen. Die brauchen jetzt eh keine Helme mehr.

Die letzte Welt, die mein Ken gerettet hat, hieß Rivellon, und das ist schon eine Weile her. Ken hat dabei eine Menge Schwein gehabt, weil ein anderer Anziehpuppenspieler mir verraten hat, dass man die Chefetage der gegnerischen Partei einfrieren muss, damit einen die Arschlöcher nicht vorher fertigmachen. Und weil Ken beim Zauberunterricht immer geschwänzt hat wäre das quasi unmöglich gewesen, wenn nicht die silbernen Kettenhandschuhe der Eisriesen noch zufällig im Rucksack gelegen hätten.
Nur, weil der letzte Händler für die guten Stücke nicht genug geboten hat. Dann schlepp ich die lieber weiter mit, falls man mal Kens Garderobe wechseln will.

Da mein Rechenknecht inzwischen weit anspruchsvollere Spiele verkraftet als das steinalte Divine Divinity, hab ich mir jetzt das nicht ganz so steinalte The Elder Scrolls IV: Oblivion zugelegt. Für zehn Euronen, den atemberaubenden Nachfolger Skyrim spiel ich dann in ein paar Jahren, wenn mal wieder neue Hardware angeschafft wird.

Zu meiner großen Überraschung musste ich feststellen, dass man deutlich zugelegt hat, was den barbierelevanten Teil der Spiele betrifft. Inzwischen kann man seinem Ken nicht nur einen cooleren Namen geben, man kann ihn auch cool aussehen lassen. Oder sich an seinem Ebenbild versuchen, wenn das nicht klappt.
Okay, die Figur hab ich nicht mehr. Die Haare auch nicht. Aber hätt ich vor 40 Jahren diesen Bart gehabt...

Jetzt muss ich nur noch anständige Klamotten finden. Der grobe Lederbrustharnisch ist zwar kleidsamer als die Klamotten, die ich im Knast getragen habe, aber da geht noch was. Bisher hab ich auch mehr Kanalratten als Leute erschlagen, und die Attentäter des Königs trugen nur dämliche Kutten, kann ja nichts bei rumkommen.
Hab ich erst eine glänzende Rüstung, ein paar polierte Beinschienen, vernünftige Handschuhe und einen passenden Helm, geh ich so lange Gold und Edelsteine klauen, bis ich es mit den Typen aufnehmen kann, die einem die ganz schicke Kleidung hinterlassen. Leise anschleichen und aus dem Hinterhalt einen tödlichen Pfeil abschießen klappt schon ganz gut. Bis auf eine etwas hellhörige Räubertochter, da wars ein sauberer Schnitt.

Für alle Fälle lernt mein Ken, getauft auf den Namen Hobin Rude, einen anständigen Frostzauber, denn man kann nie wissen, ob man nicht mal wen einfrieren muss. Aber zunächst brauche ich einen Händler, dem ich den ganzen Schrott aufs Auge drücken kann, den ich mit mir rumschleppe, seit ich dieses Räuberlager entdeckt habe. Erstaunlicherweise passen in die Rucksäcke der elektronischen Barbiepuppen nämlich mehr Klamotten, als in den begehbaren Kleiderschrank von Marilyn Monroe und mehr Waffen, als in die Waffenkammer der örtlichen Bundeswehrfiliale.

Kann man toll Anziehpuppenspiele spielen mit so viel Zeugs und kostet nichts extra. Zwischendurch gibt's ordentlich was aufs Maul für den, der haben will, und wenn ich genug Leute über die Klinge springen lasse, dann springt am Ende vielleicht sogar eine Jungfrau dabei raus.
Eine!

Mit etwas Pech aber nicht mal ein Königreich.

Im Finsterwald mit Tom Waits - Rain Dogs

Mittwoch, 29. Mai 2013

Scharf abgefüllt















Bei den Attributen "scharf" und "gelb" dürften die meisten Menschen spontan an Senf denken, denkbar wäre zwar auch Curry, aber ganz bestimmt nicht, wenn das dazugehörige Produkt aus einem Ort namens Senftenberg kommt. Senftenberg liegt im tiefen Osten, irgendwo zwischen Cottbus und Dresden, und ich hätte von diesem Ort wahrscheinlich niemals etwas erfahren, gäbe es nicht in Senftenberg einen Fanclub des magischen FC. Auf deren Touren wird wohl ziemlich regelmäßig ein Getränk herumgereicht, das sich "Scharfes Gelb" nennt und sich allgemeiner Beliebtheit unter den Mitreisenden erfreut. Kann also eigentlich nicht ganz schlecht sein, aber Senflikör? Mit Mohn?

Ist natürlich keiner, denn Namen sind in diesem Fall wirklich Schall und Rauch, in Senftenberg produziert man Udo Lindenbergs Lieblingsgesöff. Eierlikör, in diversen Geschmacksrichtungen und nicht nur in gelb. Da ich einem Likörchen ab und zu nicht abgeneigt bin muss ich das natürlich probieren. Der einzige Laden der das Zeug führt liegt östlich von Hamburg in Barsbüttel, das ist über die Autobahn schnell zu erreichen und besser als Onlinebestellungen, vielleicht kann man den ja mal probieren.

Also auf ins Randgebiet, da reicht ein Blick in Gugelmäps, ich fahr ohne Navi und fluche zehn Minuten später über meine Blödheit, als ich mich prompt in dem Kaff verfahre. Als ich die Straße im zweiten Anlauf finde suche ich ein Ladengeschäft, finde aber nur gepflegte Vorstadtreihenhäuser. Wo ist Jens Wein- und Teehandel?
Den Laden suche ich vergeblich, dafür fällt mir ein Schild ins Auge, direkt neben meinem Parkplatz. Jens Westphal betreibt den Handel nebenbei, mit Unterstützung seiner Frau und seines Kellers, in dem nicht nur große Mengen an Tee und Wein lagern. Ohne telefonische Anmeldung hab ich Glück, dass die Bewohner im Hause sind und mir bereitwillig ihre Schätze zeigen. Schnäpschen und Likörchen ohne Ende, in allen Farben und Geschmacksrichtungen. Schoko-Chili, Erbeer-Chili, Erdbeer-Sahne, Grapefruit, Birne, Kirsche, einfach alles. Auch Eierlikör, in Mengen, an denen Udo L. seine wahre Freude hätte.
Probieren? Klar doch. Von den Senftenbergern wär grad der Schoko auf, aber man würde mir auch das Original öffnen. Den will ich aber ohnehin mitnehmen, also belasse ich es beim Schoko, von dem ich gleich eine kleine Flasche einpacken lasse. DAS nenn ich mal nen geilen Schokopudding, mjam. Espresso und Crème Brûlée sind auch noch da, eigentlich war ich scharf auf Mohn und Kokos, aber die wären leider gerade aus. Egal, vier Sorten reichen für den Anfang.
Ob ich noch etwas probieren möchte von den anderen Likörchen? Nun ja, die Auswahl ist riesig, der Führerschein lieb und teuer und wenn ich nicht furchtbar aufpasse werde ich hier scharf abgefüllt. Das scheint dem Herrn Westphal jedenfalls große Freude zu machen, der Mann verkauft seine feinen Stöffchen mit Herz und Seele und überredet mich zu wenigstens zwei weiteren Gläschen. Von Zeit zu Zeit veranstaltet er Weinproben, auf denen man wohl nicht nur Wein probieren kann. Eine wahrscheinlich feuchtfröhliche Führung durch den Weinkeller, zu der ich herzlich eingeladen werde, der Bus würde auch fast bis vor die Haustür fahren.

Angesichts der vielen bunten Flaschen reizt mich dieses Angebot zwar, aber wenn ich mich da durchgesoffen habe brauche ich jemanden, der weiß wo ich wohne.

Für Senftenberger Eierlikör und Schokoladenpudding fahre ich aber sicher noch einmal nach Barsbüttel, auch wenn man den besser löffeln als trinken kann. Espresso und Crème Brûlée lass ich weg, der eine zu lasch, der andere zu süß. Außerdem gibt es grad Mango und Erdbeer...

Auf den Ohren mehr Whiskey als Eierlikör: Willy DeVille - Backstreets Of Desire/Loup Garou

Sonntag, 26. Mai 2013

Kaum fährt man mal weg, schon hat man wieder neue Ziele.















Der Mai geht, wie jedes Jahr, enorm an die Kondition. Eine ganze Woche südwestfälischen Regenwald legt man daher tunlichst an den Anfang des Urlaubs, denn diese Gegend geht schon ohne Dauerfeiern sehr an die Substanz, mit Scheffparty, Open Air, zwei Geburtstagsfeiern und neun Nächten auf der Klappcouch des Teufels bin ich gut bedient. Wäre ich zwei Tage früher angereist, hätte ich noch eine weitere Geburtstagsfeier erleben und, ganz enorm wichtig, die große Bierfässerbesorgungstour zur Vormann Brauerei mitmachen können, auf der häufig lustige Dinge passieren sollen. Der mit äußerstem Nachdruck ausgesprochenen Einladung des Dorfscheffs für das nächste Jahr werde ich ganz bestimmt nachkommen, man kann den ersten Urlaubstag sicher auch einmal auf einen Donnerstag legen.
Der Pappenheimer könnte sich die Pulle Bin 50 jetzt für ein Jahr in die Vitrine stellen, in zehn Jahren erwarte ich eine ähnlich steile Feier, mit etwas Glück dann ohne Schampanjerligafinale. Für das halbe Jahrhundert war es eine würdige Party, auf der ich (nach vielen Jahren und fantastischen Berichten mit noch fantastischeren Fotos) endlich mal einen der legendären Bärenbergbewohner kennenlernen durfte. Für meinen nächsten Besuch bei Deutschlands liebenswertestem Gastgeber steht das auf der Agenda. Der Berg ruft! Hollarödulliöh!
Gefreut habe ich mich auch besonders den norge wiederzusehen, das Dorf im Odenwald steht schon auf der Liste. Muss doch mal selber gucken, ob die dort tatsächlich irgendwo Wald haben.

Kaum fährt man mal weg, schon hat man wieder neue Ziele.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die für eine anstrengende, aber wieder einmal unübertrefflich lustige Woche gesorgt haben, allen voran natürlich an Deutschlands liebenswertesten Gastgeber und Besitzer der Couch des Teufels, meinen Pappenheimer xs4all (wir sehen uns bei Frau Schmidt und noch öfter dieses Jahr!), an den Nudelsalat und Frikadellen am Fließband produzierenden Hippo (auf diesem Wege nachträglich einen herzlichen Glückwunsch, warum sagt mir das keiner vorher?), den Odenwälder Stadtflüchtling (Norweger sind halt nicht für die Stadt gemacht, ich hoffe wir sehen uns ebenso bei Frau Schmidt), den Dorfscheff (für die beste Vorglühparty der Republik und überhaupt für alles, schön dass es Dich gibt), an alle Anwesenden bei den diversen Festivitäten für Bier & gute Laune.
Und natürlich an die liebreizende junge Dame, die unter dem Hippo eingezogen ist. "Mäuschen" hat mich wirklich noch niemand genannt, und auf meiner Flasche steht weit mehr als Bin 50. Das gibts halt nur im Sauerland.

Ein herzlicher Dank geht dazu an den Sonnengott, der bei der wunderbaren Vorglühparty und dem Immecke Open Air für feistes Wetter gesorgt hat, ein ebenso herzliches "FY" an den Regengott, der scheinbar für das restliche Wetter im Mai verantwortlich ist. Noch zwei Tage frier ich mir hier den Arsch ab, dann zeig ich Dir den Mittelfinger.


Nach Heintje, Karel Gott und unendlichen psüchedelischen Orgien endlich wieder Musik mit so etwas wie Songstrukturen: Frightened Rabbit - The Midnight Organ Fight/The Winter Of Mixed Drinks

swim until you can't see land passt hervorragend zur Rückfahrt.
und endlich wieder Mineralwasser. Man kann doch nicht immer nur Bier trinken.


Freitag, 24. Mai 2013

Äußerst psychedelisch















Psychedelische Musik Geräusche aus den Boxen, psychedelisch flimmernde Geburtstagsgeschenke und noch ein paar andere psychedelische Dinge übten einen geradezu psychedelischen Einfluss aus, auf die abendliche Geburtstagsgesprächsrunde bei Deutschlands herzallerliebstem Gastgeber. Viele neue Erkenntnisse wurden gewonnen, unter anderem über die Farb- oder Nichtfarbsichtigkeit von Tieren und Menschen je nach Breite des Zustandes, die Gefahren für das Sauerland durch die geplante chinesische Bergversetzung und andere beunruhigende Dinge.
Die Lösung dieser Probleme muss allerdings erst einmal hinten anstehen, denn wir brauchen Getränke für die morgen anstehende Feier und müssen unbedingt noch den Ramschladen aufsuchen, der diese lustigen psychedelischen Lampen verhökert.
Der wahre Wert von Geburtstagsgeschenken wird halt immer noch am "sowaswillichauchhabenjetztsofort" der anderen Gäste gemessen.

Nichtpsychedelische Fryhstyxmusik: Carlo Olson & Mick Taylor - Too Hot For Snakes (bis der Gastgeber das Programm ändert)


Montag, 20. Mai 2013

Love & Peace & Holzverarbeitung














iRock 2013 - 23. Immecke Open Air - Mechanical Smile, The Chute, Fighting With Wire, Dead Beat Boogies, Immecke Allstars, Iguana Van u.a.

Deutschlands liebenswertestes Sägewerkfestival öffnete zum dreiundzwanzigsten Mal seine Pforten und (fast) alle kamen. Jedenfalls alle, denen nach den heftigen Vorglühfeierlichkeiten der Sinn nach ein oder zwei weiteren Bierchen stand, was im Sauerland naturgemäß nicht wenige sind.
Der nicht messbare Bekanntheitsgrad der angekündigten Bands stört hier niemanden so wirklich, solange die Local Heroes der Immecke Allstars auf der Bühne rocken, könnte man wohl auch die Reunion von Heintje und Heino ankündigen, das würde der Begeisterung nicht abträglich sein. So waren es auch nicht wenige Gesichter, die ich vom letzten Jahr noch in Erinnerung hatte, es ist halt alles sehr familiär hier.

Dabei stand die Veranstaltung unter keinem guten Stern, denn sämtliche Internetwetterpropheten warnten übereinstimmend vor Gewitter, Wolkenbrüchen und hastenichgesehenzentimetern Niederschlag. Doch wie ich immer zu sagen pflege: never mind the Wetterbericht. Wer sich davon nicht abschrecken ließ konnte sich nämlich den ganzen Nachmittag gepflegt auf der Festivalwiese bei mindestens 26° in der Sonne aalen. Der ideale Einstieg in den Tag, wenn der Vorabend anstrengend war.

Deutschlands liebenswertester Gastgeber versorgte mich sogar mit einem Stück Ananas-Kirsch-Torte, als kleinen Trost für die von mir am Vortag verpasste Rhabarber-Baiser-Schnitte, das Bier war kalt und süffig und der Lärm aus Richtung Muckeschuppen auch nicht dazu angetan den Platz aufzugeben. Diese laute Rockermusik immer, das is ja mehr was für die jungen Leut, woll.

Vielleicht tu ich den bis dahin aufgetretenen Bands auch bitter Unrecht, aber Sonne, Wiese, nette Menschen und der traumhafte Blick, da muss man mich mit mehr als zwei Akkorden locken. Zur Bewegung gezwungen hat mich erst kontrollierter Krach mit weiblicher Stimme und Ansagen in einer sehr fremdartigen Sprache. So richtig beinharter schottischer Dialekt ist wirklich krass, wer versteht so etwas, außer Sean Connery? Merkwürdigerweise können die ihre Songs in halbwegs verständlichem Englisch singen, für den Rest war die abfotografierte Setlist notwendig. Arrows heißt mein neuer Lieblingssong von Mechanical Smile aus Kilmarnock und müsste in einer gerechten Welt ein feister Hit werden. Gottverdammter Ohrwurm, muss ich mir unbedingt noch besorgen, weil ich zu blöd war nach einer CD zu fragen.
Oder anderweitig beschäftigt, denn ewig lockt die Wiese, wenn im Regenwald die Sonne scheint. Nach Sonnenuntergang ist man noch genug damit beschäftigt, die im Überschwang reichlich gekauften Wertmarken loszuwerden, in dem man sich mit Bier, Currywurst, Bier, Pizza, Bier, Chili con carne, Bier, Kuchen oder Bier versorgt. Nicht unbedingt exakt in dieser Reihenfolge, aber so ungefähr.
Dabei hilft es nicht einmal eine Runde Bier zu spendieren, wenn der Nebenmann auch noch 18 Marken in der Hosentasche findet muss das weg.

Gestern haben sie Gott sei Dank auch Marken wieder versilbert, was wir glücklicherweise rechtzeitig bemerkten und so einen wesentlich entspannteren Rückweg genießen konnten als in den letzten Jahren. Deutschlands liebenswertester Gastgeber wird halt auch älter.

Gastgeberplayliste des Abends enthielt u.a.: Percubaba, The Tea Party, Lila Downs, Baba Zula, The Mighty Zulu Nation
Noch mehr Immecke: Schnittmengen und iRock Webseite
























Sonntag, 19. Mai 2013

Immeckeopenairdorfscheffvorglühparty

 















„Sach ma, wer ist eigentlich als einziger nicht auf die Schnauze gefallen, an dem Abend als wir den Elektriker gegrillt haben?“ „Das warst Du! Leider!“ Dieser Dialog zwischen Pappenheimer und Dorfscheff offenbart aufs trefflichste das herzliche Verhältnis der Regenwaldbewohner untereinander und zeigt, in welche Richtung die jährliche Immeckeopenairvorglühdorfscheffparty kippen kann, wenn man mit den angebotenen Drogen nicht vorsichtig umgeht.
Natürlich wurde der Elektriker damals nicht wirklich gegrillt, er erfreute sich gestern Abend noch allerbester Gesundheit. Dieses Jahr sind auch nur drei vier Leute auf die Schnauze gefallen, irgendwann nach dem 16.0 und dem 21.2 Liter Fass Vormann Alt, den Inhalt des dritten Fasses habe ich da schon nicht mehr dokumentiert.

Vor einigen Wochen hatte ich noch die abstruse Idee, der Party des Jahres einen Kanister Molotow Soda zu spendieren, bin aber nach reiflicher Überlegung von diesem Vorhaben wieder abgerückt, als ich mich an meinen Zustand im letzten Jahr erinnerte. Man muss die Dinge nicht unbedingt schlimmer machen als sie ohnehin schon sind. Im Rückblick eine sehr weise Entscheidung, denn die Zauberflasche des Hexenmeisters fand nach einjähriger Irrfahrt rechtzeitig den Weg zurück zu ihrem Besitzer, mit einer sehr gut abgelagerten Restmenge des fantastischen Trunks aus Schlehen und wilden Kräutern. Festes Schuhwerk empfohlen und am besten im sitzen zu trinken.

In (fast) nüchternem Zustand sind die Regenwaldbewohner hingegen zu erstaunlichen Leistungen fähig, auf handwerklichem Gebiet nahezu unschlagbar, was gerade mir als Nichthandwerker immer wieder höchste Bewunderung abringt. So wird aus den Stämmen einer im Garten entfernten Zypressenhecke schnell mal eine rustikale Sitzgelegenheit gezimmert, während man in der Großstadt dazu neigt, das Grünzeug zu entsorgen und sich die Sitzbank beim Baumarkt zu kaufen. Archaisches Landleben birgt halt nicht nur Gefahren.

Wieder mal ein idealer Einstieg in den Jahresurlaub, mit viel Restzeit zur Erholung. Werde ich nach einer Woche, drei Partys und einem Open Air Festival ganz sicher benötigen.

Aus Pappenheimers Wachmachplayliste: Delta Moon – Clear Blue Flame. Bei dem finden sich ein paar stimmungsvollere Fotos, denn auf Scheffpartys schlepp ich nur die Kompakte mit. Man weiß ja nie.










Freitag, 17. Mai 2013

Taschen kann man gar nicht genug haben















Das Taschenmanagement ist bei Frauen eindeutig simpler, die Holde besitzt zwar circa zwanzig bis dreißig Handtaschen (ich bin mit dem Zählen nicht fertig), aber der Inhalt ist bei allen das Gleiche. Bei Damenhandtaschen ist wohl auch das Design der Tasche wichtiger als der Inhalt, der wird einfach umgekippt. 
Mit Lästereien werde ich mich in Zukunft aber zurückhalten müssen, denn meine Fototaschensammlung wächst ebenfalls stetig an. Den Rucksack mit der kompletten Ausrüstung mag ich einfach nicht bei über 30 Grad durch die Türkei schleppen, dass man dort einen Blitz benötigt ist eher unwahrscheinlich und bei den Objektiven werde ich mich einschränken können. Die von Nikon mitgelieferte Tasche bietet aber nicht genug Platz für Filter, Kabel, Karten und das ganze andere nötige Gelump, geschweige denn für ein drittes Objektiv.
Glücklicherweise gibt es für wirklich jede denkbare Kombination inzwischen mindestens eine Lösung, von so ziemlich jeder Fototaschen herstellenden Firma. Ich bin wieder bei Lowepro gelandet, die Qualität hat mich einfach überzeugt, und in den Event Messenger 150 passt das 70-300mm Tele, das 10-20mm Weitwinkel und die Kamera mit aufgesetztem 18-105mm, zwei bis drei Filter, Kabel, Ladegerät und sogar noch ein Eipätt, wenn ich denn eins hätte. Für nicht einmal 35 Öcken keine schlechte Wahl.

Zwar fehlt der bei Lowepro sonst übliche Regenschutz, aber wenn man sich die Wettervorhersage da unten ansieht ist ein Sonnenschutz für meinen Schädel deutlich wichtiger. Für den Regenwald ist noch Rucksack angesagt.

Urlaub! Yippie!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Feel free to klei mi ann Mors!













Oscar Wilde scheint äußerst beliebt zu sein in Polen, oder wie ist es sonst zu erklären, dass ausgerechnet ein steinalter Blogeintrag in den letzten Tagen in den Fokus polnischer Spammer geraten ist? Während sich die Spambots aus Asien auf das Rock'n Roll Altersheim eingeschossen haben und dort fleißig versuchen für blaue kleine Helferlein zu werben (immerhin kann ich da einen Zusammenhang erkennen), enthalten die Texte der polnischen Spambots durchweg sinnloses Geschwafel. 
Und während die Asiaten relativ schnell aufgeben, sobald sie merken dass der Spamfilter funktioniert, versuchen es polnische Bots bis zu fünfmal hintereinander, natürlich auch erfolglos.

Ich wusste es ja schon immer, Software aus Polen ist einfach nicht ausgereift.

Ausgereift: The Orb (feat. Lee Scratch Perry) - The Orbserver in the Star House

Sonntag, 12. Mai 2013

Dreipunktehasen und Dinokicks















Vorspiel
Seit Wochen gehts mir schlecht, wenn ich an Fußball denke. Zu lange hab ich die Abstiegsgefahr nicht ernst genommen, im Forum lange lesen geht gar nicht, noch mehr Schwarzmaler gehen aufs Gemüt. Dazu noch der Abschied von Bruuuuns und Ebbe, die ich ganz besonders nach den letzten Spielen noch gerne ein Jahr hier behalten würde. Wer soll denn bitte in Zukunft noch mit Herzblut kämpfen wenns mal wieder richtig um die Wurst geht? Man sieht es immer wieder, die alten Recken müssen es richten wenn nix mehr geht.

Ebbe hat sich einen ganz besonderen Abschied gewünscht, mit fliegenden Kuscheltieren nach dem Abpfiff, hat er wohl mal bei einem Eishockeyspiel gesehen. Fußballgöttern kann ich keinen Wunsch abschlagen, zumal die sicher hinterher gespendet werden für Kitas oder Krankenhäuser. In Juniors altem Zimmer findet sich ein geeigneter Hase, ich hab oft genug gesagt er soll sein restliches Zeug abholen, da hab ich auch kein schlechtes Gewissen. Größe und Gewicht versprechen eine halbwegs anständige Flugbahn, ob es für ein Fußballstadion reicht wird man sehen. Ob ich nach dem Spiel überhaupt in Wurflaune bin ebenfalls, die Situation ist eigentlich zu ernst für solchen Blödsinn.

Unterwegs werd ich laufend von braun-weiß gekleideten Leuten angegrinst, ich bin der einzige mit Stofftier und komm mir höchst albern vor, bis irgendwann in der U-Bahn eine Frau zusteigt, die ein ganzes Kinderzimmer geplündert haben muss. "Hallo" lacht sie mich an "ist der auch für Ebbers?" "Ja," sag ich, "aber das ist ein Dreipunktehase. Der fliegt nur bei drei Punkten, ansonsten fährt er wieder mit zurück."

Im Stadion dann das Schockerlebnis, es gibt kein Bier. Jedenfalls keins mit Alkohol, dabei ist das kein Sicherheitsspiel. Hat mal wieder jemand gewürfelt? Oder will man uns den Klassenerhalt besonders schwer machen? Ich werds nie begreifen. Also wieder mit trockener Kehle schreien, demnächst werd ich immer eine Notration Fisherman's Friend mitführen.

Dafür finde ich Tommi auf Anhieb, dessen frühere Anreise nichts gebracht hat, weil der Laden ohnehin erst 90 Minuten vorher geöffnet wird. Den Hasen knote ich an den Wellenbrecher und hab zwei Hände frei, was erst mal nicht viel bringt, so ohne Bier. Dafür lässt es sich später entspannter knipsen, hat auch was.

Vor dem Spiel das übliche Prozedere, liebe Gäste aus Braunschweig, wie bei uns üblich spielen wir jetzt Eure Hymne. Äh. Nicht. Der Rechner mit der Hymne lässt sich leider nicht booten, ihr müsst selber singen. Der Braunschweiger Anhang hat keine Lust, ich hör jedenfalls nichts und find das auch gut so. Dann der offizielle Abschied von Ebbe und Flo, Bönig sagt ein paar nette Worte über Lord Helmchen und den Fußballgott, Shakehands mit Sportchef und Präsi, Bild überreichen, you'll never walk alone singen, das wäre alles einfacher, hätten wir schon die nötigen Punkte im Sack. So wird das relativ schnell abgehakt, auch von den Spielern.

Aufstellung mit Kalla in der Innenverteidigung, Boller ist dabei, Bruuuuuuns und Thy in der Startelf und Ebbers auf der Bank, Hells Bells, Konfetti, los gehts...

Spiel (1)
Boller ist doch nicht dabei, dafür spielt Kringe. Was ist da schon wieder los verdammt, kann man nicht mal die Aufstellung richtig durchgeben oder hat der sich etwa beim aufwärmen verletzt? Ich kann mich nicht aufregen, das Spiel lenkt zu sehr ab. Positiv, denn die Jungs wissen wohl worum es geht, sie spielen jedenfalls so. Voll die Offensive hier ey, kann ich gar nicht glauben, gleich ne Ecke für uns und so stürmisch geht es weiter. Richtig druckvolles Spiel, dann hoppelt der Ball irgendwie durch den Braunschweiger Strafraum, Ginczek zieht ab, Bartels haut irgendwie daneben, aber die Pille hüpft in die Ecke. Tor, 1:0. Tor. Tor? Tooooooooor! Woohoo, nach 8 Minuten schon, das sind ganz neue Sitten. So kann es weitergehen. Gehts auch, ein paar Minuten später passt Bruuuuuuns auf Bartels, der steht frei vorm Torwart, schiebt das Ding rüber zu Ginczek und der macht das 2:0. Wooohooo, ich fass es nicht, hätten die das nicht schon in den letzten Spielen so machen können? Es ist ja nicht nur der Kampf, nicht nur der erkennbare Wille, die spielen richtig feinen Fußball. Braunschweig? Findet nicht statt, jedenfalls machen die nichts, was mir auch nur den Anflug von Schweißperlen auf die Stirn treiben könnte. Wohl doch zu sehr den Aufstieg gefeiert, mir soll es recht sein. Die Abwehr steht sicher, seit Schnecke innen spielt mach ich mir weniger Sorgen bei seinen Aktionen und auch Funk kommt außen gut klar. Nur die Chancenvertwertung ist ausbaufähig, wir haben bis zur Halbzeit noch ein paar richtig gute Dinger auf dem Fuß, bei Daubes Schuss rettet der Pfosten und Bartels scheitert am Keeper der Braunschweiger. Maaan ey, 4:0 war mein Traumergebnis zur Halbzeit und die hätten das sogar wahr machen können. Aber wenn die in Hälfte zwei so konzentriert weiterspielen brennt hier nichts an. Kurz vor Pfiff kassiert Bruuuuns noch eine gelbe Karte, scheiß drauf, Pause.

Zwischenspiel
Kein Bier, keine Pause, ist eh viel zu eng um irgendwo hinzugehen. Also Fotos machen, gibt genug Tapeten auf der Süd zu fotografieren, die sich auf polnisch(?) solidarisch erklärt mit was auch immer, und auch die Mütter werden bedacht. Dabei fällt mir wieder ein, dass mit Herrn L. am AFM Container nicht zu rechnen ist nach dem Spiel, der muss Muddern besuchen am Muddertach. Ich war geschickter und hab meine gestern nach Tunesien abgeschoben für zwei Wochen. Irgendjemand reicht eine Tüte Haribo herum, aber Gummibärchen helfen nicht gegen ausgedörrte Kehlen. Wir verteilen noch ein paar Sticker an Wellenbrechern und Zaun, das Stadion muss bunter werden, dann gehts auch schon weiter. Zumindest die Spieler wollen, Herr Gagelmann und seine Helferlein lassen auf sich warten.

Spiel (2)
Geht es so weiter? Bitte lasst es so weitergehen, meine Nerven wären sehr dankbar dafür. Doch das ist zu viel verlangt, die Gäste haben wohl einen schweren Anpfiff kassiert in der Pause und werden aktiver. Wir stehen hinten aber relativ sicher und können kontern, nur Thorandt kassiert mal wieder eine Karte als er sich an ein Braunschweiger Trikot hängt. War in diesem Fall leider zwingend notwendig, denn der wäre sonst durch gewesen und Bock auf Anschlusstreffer hat hier niemand. Trotzdem ist die Kartenpolitik vom Herrn Gagelmann sehr seltsam, denn die eine oder andere angesetzte Braunschweiger Sense war in diesem Spiel auch sehr gelbwürdig.
Nach vorne geht inzwischen wieder was, wir machen mehr Druck, sind einfach geiler auf den Ball als die Gäste, und so kriegt Bartels irgendwann die Pille im 16er und zieht direkt ab. Das sieht nicht einmal besonders gefährlich aus, aber der Ball geht an Freund und Feind vorbei direkt in die Ecke. 3:0 Woohooo, das muss es sein, das MUSS es sein.
Die Gegengerade skandiert "Marius Ebbers Fußballgott", bei dieser Führung kann Frotzecke den alten Mann ruhig mal bringen, jetzt wo er so schön abgenommen hat. Der andere (noch nicht so alte) Mann der uns verlassen muss macht gerade das Spiel seines Lebens, tanzt in fremden Strafräumen herum und haut das Ding in die Maschen, 4:0 Bruuuuuuuuuuuuuuuuns. Wie geil ist das denn, ein Traum von Fußballspiel heute. Kurz darauf der ersehnte Wechsel, Gänsehaut als Marius Ebbers Fußballgott ein letztes Mal den Rasen am Millerntor betritt. Und auch der macht seinen Tag perfekt, verwertet drei Minuten vor dem Ende eine perfekte Flanke von Schachten mit einem perfekten Kopfball zum 5:0 Wooohooo was für ein Wahnsinn, ich fass es nicht. Wir singen dem Anhang des Erstligaaufsteigers ein fröhliches "nur ein Jahr, dann seid ihr wieder da" und werden damit so falsch nicht liegen schätz ich.
In der Abwehrkette verzapfen sie dafür gerade reichlich Bockmist, das hat 87 Minuten lang ziemlich gut geklappt, aber momentan.. naja, der Anschlusstreffer in der letzten Minute tut nicht mehr weh. 5:1 Endstand, müsste reichen für den Klassenerhalt.
Reicht dann auch locker, wie die Endergebnisse der anderen Spiele zeigen, Dresden und Aue dürfen weiterzittern. Viel Glück, Wismuuuuut.

Nachspiel
Abpfiff. Kuscheltiere, da war doch was. Während hunderte von Plüschtieren in allen möglichen Farben und Formen in Richtung Spielfeld fliegen versuche ich verzweifelt den Schal aufzuknoten,entscheide mich dann  lieber für Fotos und werfe den Hasen später. Das fällt nicht weiter auf, denn noch etliche Minuten später kommen Plüschtiere von den Rängen geflogen. Ein paar davon erregen Aufsehen bei der Mannschaft, Ebbes Junior staubt einen ab, Schnecke Kalla findet sein Wappentier und Bene Pliquett (wer sonst?) entdeckt einen hsv-Dino, der dann den Jungs als kurzweiliger Trainingspartner dient. So stell ich mir einen Saisonausklang vor, und weil ich schon immer dafür war, die weltschönste Fußballhymne aller Zeiten nur bei ganz besonderen Anlässen zu spielen, heute war so einer.
Ebbe und Flo, würde es gehen, wir alle würden Euch umarmen. Danke für alles.

Nachspiel (2)
AFM Container, Tag ausklingen lassen, feiern, singen. Wir wolln Bullenwagen klaun und die Innenstadt demoliern, das Musikprogramm punkt direkt mal wieder. Bier, kalt. Wutburger, scharf. Weckt die Lebensgeister. Auch heftig, aber nicht so brutal wie der Hassburger, Tommi kommt trotzdem ziemlich ins schwitzen, vielleicht hätte ich ihm den Standardgemüseburger empfehlen sollen. Leider mache ich einen Fehler und vergesse zu fragen, auf welchen Märkten der Veggiemann seine Ware sonst verkauft. Falls ich in der Sommerpause mal Heißhunger auf geniale Veggieburger bekomme, aber vielleicht weiß das ja jemand....

Am Ende laufen uns die Helden des Tages auch noch über den Weg, was Tommi dazu nutzt mit Marius Ebbers Fußballgott abzuklatschen. Schon wieder eine Hand, die nie mehr gewaschen wird.

Dem perfekten Tag angemessen auf den Lauschern:  St. Pauli Einhundert - die Box

Dem perfekten Tag ebenfalls angemessen gibt es diesmal reichlich Fotos, und wie immer macht klicken die Fotos groß.