Freitag, 27. März 2015

Stadtansichten: Winterhude (3) - Stadtpark
















Sechs Spielplätze, ein Planschbecken für Kinder und eins für Modellbootfreunde, mehrere Cafés und Restaurants, eine Freiluftbühne für grandiose Konzerte, ein Planetarium um bei chilliger Musik in die Sterne zu gucken, zwei Biergärten und zweiundzwanzig Skulpturen, Rhododendrenpfad und Rosengarten, ein See um einfach so zu baden, ein Freibad um dafür Eintritt zu zahlen, Minigolf, Ruder- und Tretbootverleih, mehrere Sportplätze und genug freies Feld für Beachvolleyball, Fußball oder was einem sonst so einfällt an Freiluftsportarten.

Grillen zum Beispiel, sehr gerne genommen, weil man mit vier Grillparteien im Anschluss zwei Grilltore und zwei Mannschaften bilden kann. Jedenfalls wenn die geschätzt fünfhundert anderen Griller abgezogen sind. Trotzdem bleiben bei einer Größe von fast 150 Hektar auch an sonnigen Wochenenden reichlich ruhige Ecken übrig, zum Sonnenbaden oder Gitarrespielen, ohne dabei von Joggern oder Spaziergängern übermäßig gestört zu werden.

Einhundert Jahre alt ist der Hamburger Stadtpark im letzten Jahr geworden, als Ausgleich geschaffen für die vielen bebauten Flächen in der Stadt während der Industrialisierung, 1914 eröffnet und in weiteren 18 Jahren fertiggestellt. Von den ursprünglichen Gebäuden sind außer dem Planetarium nur noch zwei weitere Backsteinbauten erhalten, der Rest wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Trinkhalle dient heute als Café, das Landhaus Walter als Biergarten, Restaurant und Bluesclub, in dem man sogar am Heiligabend ganz fantastische Konzerte sehen kann.

Für Winterhuder und angrenzende Stadtteilbewohner die schnellste Möglichkeit ins Grüne zu kommen. Als Stadtrandbewohner ist man nicht auf einen Park angewiesen, Konzerte sind daher meist die einzigen Ereignisse, die mich in den Stadtpark treiben. Oder Fotosafaris, was ebenfalls eine Menge Spaß machen kann.

Fotos: Festwiese und Planetarium vom Modellbaubecken aus gesehen, Planetarium, Festwiese, Stadtparksee, Freiluftschach, Zentaur am Stadtparksee, Trinkhalle, Diana mit Hunden, Ententeichbiotop
Musik: Mark Lanegan - Phantom Radio / No Bells On Sunday  









































6 Kommentare:

  1. schöne fotos. schönes wetter vor allem, heute grillt da noch keiner glaube ich :p

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    1. Da wäre ich mir nicht so sicher, da raucht es sobald die Sonne scheint.

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  2. Der Stadtpark bietet jedenfalls mehr Abwechslung als die Parks hier um die Ecke muss ich zugeben. Am Wochenende war ich im Klövensteen unterwegs zum fotografieren, aber außer ein paar Rehen im Gehege wars ein Fehlschlag.

    Gruß, N.

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    1. Von Rehen habe ich die Schnauze voll, das war schon im Niendorfer Gehege ein Reinfall. Wenn Du Viecher mit Geweih fotografieren willst lass uns lieber mal zusammen in den Wildpark Schwarze Berge fahren, da gibt es angeblich Elche.

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  3. Der sieht ja aus wie unser Clara-Park. Allerdings haben wir kein Planetarium. Ich meine auch mehr so die Leute, die da rumlümmeln. Und übrigens zeigen, wie wichtig solche grünen Oasen für Städter sind. Also, die die nicht am Rand wohnen

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    1. Rumlümmeln ist das richtige Wort, ich frag mich immer woher die Leute die Zeit nehmen da rumzulümmeln. Wahrscheinlich alles Studenten *gg*

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