Montag, 28. Februar 2022

Hamburger Kirchturmblicke

 









Für Hobbyfotografen gibt es genau zwei Möglichkeiten Hamburg von oben zu fotografieren. Entweder man kauft sich eine Drohne und lässt sich nicht erwischen, oder man klettert auf einen Kirchturm. Wobei klettern selbstverständlich nicht wörtlich gemeint ist, wir sind hier schließlich nicht in Köln, wo man über 500 Stufen überwinden muss für eine Aussicht ohne Alster und Elbe. Völlig verrückt.

In Hamburg ist das für lendenlahme Rentner ziemlich zufriedenstellend gelöst, im Michel muss man zwar noch ein paar ziemlich heftige Treppenabsätze überwinden, darf die restlichen 74 Höhenmeter aber immerhin per Expressfahrstuhl genießen. Für eine Aussichtsplattform in 106 Meter Höhe, die man noch überschreiten kann wenn man sich nicht erwischen lässt. Beat this, Kölner Dom.

Noch sehr viel genialer ist der ebenerdige Panoramalift im Mahnmal St.Nikolai, barrierefrei und Spaß dabei, sollte ich dereinst mal einen Rollator benötigen kann ich wenigstens hier noch hin. Da kam mir doch neulich der Gedanke, dass man vom Mahnmal aus gut mal den Michel fotografieren könnte und vice versa, das müsste doch funktionieren. Anders bekommt man solche riesigen Kisten ja nicht auf den Chip, ohne viel stürzende Linien.

Wenn das Wetter gerade am Dienstag schön ist hat man allerdings Pech, denn Dienstags ist der geschlossen und man muss wieder zwei Wochen auf schönes Wetter warten und hoffen, dass dann Mittwoch ist. Dafür hat man hier nicht nur einen ziemlich fantastischen Blick auf das Rathaus mitsamt Binnen- und Außenalster, man könnte sogar den Michel gut fotografieren, würde man ein paar Häuser abreißen. Was hoffentlich niemand macht, weil danach meistens sehr viel beschissenere Häuser gebaut werden, was eine Hamburger Spezialität ist.

Zum Glück waren die Baumeister von St. Michaelis und St. Nikolai Visionäre und haben bei den vergitterten Aussichtsplattformen den Abstand gerade groß genug gewählt, dass man die meisten Spiegelreflexobjektive vorsichtig durchstecken kann, dadurch sind die möglichen Bildausschnitte etwas eingeschränkt, aber man kann nicht alles haben. 

Oles Glaspalast erstrahlt dafür in völlig neuem Glanz, das hab ich gar nicht so erwartet. Was so ein anderer Blickwinkel ausmachen kann stellt man ja häufig erst am Monitor fest, zum Beispiel wenn man nichts ahnend das schönste Stadion der Stadt fotografiert und dann auf einmal sieht

Holy Shit!

I can see Mordor from here!

Da war ich tatsächlich kurz versucht, die einfach auszuradieren. Photoshop würd's richten 😁

 

Fotos dazu: Rathaus/St.Jacobi/St.Michaelis/Kontorhaus Laeizhof/St.Nicolai + St.Katharinen/4 Türme/Rathaus,St.Petri,St.Jacobi/St.Pauli/Elbe,Landungsbrücken/Elphilharmonie

Musik dazu: Dave Matthews Band - Under The Table And Dreaming/Before These Crowded Streets/Listener Supported

 












 


 

Donnerstag, 24. Februar 2022

Der Nachwelt zur Mahnung

 









Mahnmale gegen den Krieg findet man in ganz Deutschland, Skulpturen, Inschriften, Gräber und Kriegstrümmer, wie die Ruine der ehemaligen Hamburger Hauptkirche St. Nikolai. Damit sich die nachfolgenden Generationen daran erinnern, ehren wir die Kriegsopfer und mahnen gegen das Vergessen. Nie wieder Krieg heißt die Devise, zumindest nicht hier, wo wir gerade erst alles wieder aufgebaut haben.

Der große Vorsitzende Franz Josef Strauß soll 1949 gesagt haben, wer hier noch einmal ein Gewehr in die Hand nehmen will, dem solle die Hand abfallen. Wahrscheinlich exportieren wir nur deshalb so viele Waffen, damit wir nicht selber in Versuchung kommen damit zu schießen. Wir verkaufen die Waffen selbstverständlich nur an zuverlässige Staaten, damit die sich verteidigen können, gegen die nicht so zuverlässigen Staaten, die ihre Waffen aus anderen Quellen beziehen um sich zu verteidigen. 

So finden Kriege bisher verlässlich an Orten statt, die weit genug weg sind von unseren Mahnmalen und die man erst wieder bemerkt, wenn Flüchtlinge kommen, die man nicht haben will. Dabei ist es wahrscheinlich völlig egal, ob die Flüchtlinge aus Afrika oder Asien kommen, denn hier wollte man schon die Flüchtlinge aus Pommern nicht haben und wahrscheinlich wird man die aus der Ukraine ebenfalls nicht mögen, wenn demnächst welche kommen wollen.

Und das alles nur, weil jede Generation irgendwo auf der Welt mindestens ein riesengroßes Arschloch hervorbringt, für das Menschen nur so eine Art manipulierbare Biomasse sind, über die man nach Wohlgefallen verfügen kann. Belügen, manipulieren, unterdrücken, foltern und in Kriege schicken, wie George Wanker, wie Bassar Hafiz, wie Recep Tayyip oder wie heute Wladimir Wladimirowitsch.

Es gibt wohl auf der Welt noch nicht genug zerstörte Städte, noch nicht genug tote Menschen, noch nicht genug Mahnmale. Aber wir arbeiten dran, für die Nachwelt zur Mahnung.

 

Fotos dazu: Mahnmal St.Nikolai, Hamburg, Skulpturen "Prüfung" unf "Erdenengel" von Edith Breckwoldt, Mosaik "Ecce Homo" von Oskar Kokoschka

Musik dazu: Mark Lanegan - The Winding Sheet / Whiskey For The Holy Ghost / Bubblegum / Phantom Radio










Sonntag, 2. Januar 2022

Fettes neues Jahr

 









Während sich in Deutschland noch Menschen darüber streiten, ob es nun richtig Berliner, Krapfen, Kreppel oder Pfannkuchen heißt, macht sich langsam eine invasive Art im Lande breit, die man bisher nur in den Händen übergewichtiger amerikanischer TV-Cops sah: Donuts.

Heute steht in fast jedem Supermarkt inzwischen eine Vitrine mit in allen Warnfarben schillerndem Fettgebäck, dass jeden Berliner vor Neid erblassen lassen müsste. Dabei hatte man sich mit der Vielfalt doch so viel Mühe gegeben in den letzten Jahren.

Unnötigerweise, wie ich finde. Fiel die Auswahl früher noch relativ leicht, weil man sich nur zwischen klebrigen Fingern oder vollgekrümelten Klamotten entscheiden musste, steht man heutzutage vor der Frage, welche der knapp zwanzig Sorten man überhaupt essen kann. 

Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Puddingfüllung weder mit Eierlikör- noch Baileysgeschmack zu überzeugen vermag, neben ekelerregender Nutellapampe bleiben da nur die traditionellen Füllungen, Apfelmus, Erbeer- oder Himbeermarmelade. Also wieder die Wahl zwischen Zucker und Guss.

Wer sich für die Silvesterfettgebäckverschnabulierung aber mal richtig 'nen Kopp machen will, steuert einen der schicken neuen Donutläden an, die gerade von Franchiseunternehmen in die Obhut hoch motivierter und sehr optimistischer Jungunternehmer gegeben werden. Allein für den Marmorfußboden werden die schon sehr viele Donuts verkaufen müssen.

In der leeren Empfangshalle darf man sich dann bei einem Gratisheißgetränk in den Sessel lümmeln und die umfangreiche Karte studieren. Wer in den über 80 Varianten nichts findet, kann sich kreativ austoben, mit zahlreichen Glasuren, Toppings, Soßen und Füllungen selber etwas zusammenstellen, denn hier wird ohnehin alles frisch zubereitet.

Mein Blick in die Karte fällt, angesichts des eigentlich erschlagenden Angebots, relativ kurz aus. Geschätzt ein Drittel der Donuts ist mit Ferreros Palmölfettcreme bestrichen oder gefüllt und damit sofort von der Liste. Der Standardkringel für zwei Euro ist zwar in weit mehr Farben zu haben als der gemeine Berlinerkrapfenkreppelpfannkuchen, aber geschmacklich garantiert auch nicht beeindruckender.

Optisch beeindruckend hingegen ist die Luxusklasse, für fünf Euro bekommt man sogar frische Himbeeren oder Blaubeeren auf seinen Donut, Hasel- und Erdnüsse, Mandelsplitter, Salzkaramellperlen, Kokosraspeln oder Pistazienkrümel. Selbstverständlich auch allerhand bedenklichen Stuss wie Oreos, Yogurette, Toblerone und Toffifee, nahezu jede Art von Geschmacksknospenschädigung ist machbar, statt Erdnüsse geht auch ein ganzes Snickers.

Mit Ausnahme eines eher traditionellen Apfel-Zimt Gebäcks wird die Auswahl letztendlich mehr durch die Optik bestimmt, denn egal wie die Dinger nachher schmecken, als Motiv für ein sehr buntes Foto müssen die auf jeden Fall herhalten.

Sollte der Laden nächstes Jahr Silvester noch existieren hol ich da wieder welche. Fünf Euro für eine bessere Apfeltasche ist zwar ein stolzer Preis, aber gegen einen Blue Lemon Cross oder einen Raspberry-Pistachio ist ein Berliner kein würdiger Gegner. Nicht einmal mit Himbeer-Prosecco Füllung.

Foto dazu: Royal Donuts / Nikon D7200, Tokina 100mm Makro

Musik dazu: Frank Zappa - Zappa in New York 40th Anniversary Edition   




Mittwoch, 29. Dezember 2021

Von Elfies und Selfies

 









Zwei Tage blauer Himmel über Hamburg - und das an den Feiertagen. Während ich bei der Familie bin, läuft der Pappenheimer am Hafen herum und ist begeistert. Sonnenschein, Abendsonne, Polfilterwetter. Man kann ganz tolle Schwarzweißfotos machen! 

Am nächsten Tag muss ich mit, der Herr möchte die Elbphilharmonie fotografieren. Am günstigsten wäre es bei Sonnenuntergang auf der anderen Elbseite, wenn Oles Glaspalast voll im Licht steht. Sieht bestimmt schick aus, mit Glitzerfenstern und glühend rotem Backstein. Bis dahin üben wir schon mal etwas rote Fotografie mit albernen Selfies an der Cap San Diego Bordwand.

Der Plan hat leider einen Haken, denn die Fähren zu den Musicalzelten fahren nicht und ein Marsch durch den alten Elbtunnel ist mir die Sache nicht wert. Eine nachdenkliche Nachdenkpfeife später kommt der Pappenheimer auf die grandiose Idee, einfach auf den Pontons im Niederhafen herumzuturnen und mal zu gucken, wie weit man denn auf denen an die Elphie herankommt.

Mit einem 31mm Limited Festbrennweitenfeenstaubobjektiv muss man halt öfter auf den bewährten Ichgehdannmalzufußzoom zurückgreifen. Weil ich den Glaskasten zwar schon -zig Mal fotografiert habe, aber noch nie aus dieser Perspektive, klettere ich hinterher, immerhin muss man heutzutage keine Baukräne mehr wegstempeln.

Die ganze Angelegenheit erweist sich als heikles Unterfangen. Zwischen den stillgelegten Touristenschaukeln ist es stellenweise aalglatt und eine Eisfläche zu überqueren, bei der man sich allenfalls an einem leeren Rollcontainer festhalten kann, erscheint mir nicht besonders klug. Weil der Pappenheimer vorweg geht und wahrscheinlich als erster auf die Fresse fällt, sehe ich mich klammheimlich nach Rettungsringen um, aber trotz der vielen Schiffe sind die hier rar gesäht.

Selbstverständlich muss er auch noch die allerletzte Barrikade überwinden, aber da das Glück bekanntlich mit die Doofen ist geht alles gut. Wir kommen heil zurück und es gibt endlich wieder neue Fotos von der Elbphilharmonie. Mit Abendsonne. Hallelujah.

Andere Elbseite wär geiler gewesen, aber naja.


Fotos dazu: Überseebrücke, Cap San Diego, Niederhafen, Elbphilharmonie / Nikon D7200 (kein Feenstaub)

Musik dazu: Morcheeba - Who Can You Trust / Big Calm

 
















Samstag, 25. Dezember 2021

Fast weiße Weihnacht

 









Bevor ich es noch vergesse: Frohes Fest!


(Inschrift von Unbekannt, Foto vom Pappenheimer, der mir dadurch immerhin ermöglicht hat, die Anzahl der Beiträge des letzten Jahres nicht zu unterschreiten und vielleicht fällt mir ja sogar noch einer ein)


Foto dazu: Duvenstedter Brook / Pentax K-1

Musik dazu: Pappenheimermusik aka Jomucke aka Elektrogeschrammel





Montag, 20. Dezember 2021

Ellenbogendüneneigentümergemeinschaft

 









Deutschlands nördlichstes Gebirge befindet sich auf Sylt und erreicht immerhin eine Höhe von 52,5 Metern, was ganz schön hoch ist, wenn man bei 0 anfangen muss zu klettern. Ansehen wollte ich mir das schon bei meinem ersten Ausflug auf die Insel der ganz schön reichen, ist mit dem Sylter ÖPNV aber nicht zu machen, also hab ich mir für 70 Euro Autofähre ein kleines bisschen Freiheit erkauft. Mit vier Menschen im Auto ist das mit dem Fußabdruck nicht ganz so schlimm.

Von Gosch City aus in Richtung Kampen, da war irgendwo die Stelle, an der ich gerne aus dem Bus gestiegen wäre und da biege ich heute einfach mal rechts ab. Gerechnet habe ich eigentlich mit einem Parkplatz und ausgeschilderten Dünenwanderwegen, statt dessen führt die Straße etliche Kilometer durch die Sylter Wanderdünenlandschaft. Betreten verboten, wandern dürfen hier nur die Dünen, aber anhalten und ein Foto machen geht, es ist wenig los im Oktober.

Am Weststrand gibt es eine Aussichtsplattform, eine Bar, eine Strandhalle und eine Abzweigung in Richtung Ellenbogen. Ich entscheide mich für letzteres, was mich 5 Euro Mautgebühr kostet, denn von hier bis zum nördlichsten Punkt Deutschlands ist alles PRIVATBESITZ! Leckomio, das ist mal ein fettes Grundstück und da sind erst drei Häuser und zwei Leuchttürme drauf. Was man da für Hütten hinklotzen könnte, wäre das nicht ein riesiges Vogel- und Naturschutzgebiet, in dem außer Schafen niemand frei rumlaufen darf.

Daher gehört der ganze Spaß auch nicht etwa irgendwelchen stinkreichen Invasoren Investoren, wie man vielleicht denken könnte, sondern der Listland-Eigentümergemeinschaft, den Erben der ursprünglichen  Besitzer, die von den kärglichen Einnahmen der Maut zehren müssen. Kärglich, weil diese Einnahmen auch für die Instandhaltung von Straßen und Parkplätzen verwendet werden und wenn man sich den Zustand der Straße ansieht, ist da in den letzten 20 Jahren nichts mehr verdient worden. 

Da es am Ellenbogen gefährliche Strömungen gibt, kommen wahrscheinlich auch im Sommer nur Surfer und Menschen, die gerne Leuchttürme fotografieren, weil der beste Strand nichts taugt bei Badeverbot.  


Fotos dazu: Wanderdünen, Leuchtfeuer List West, Ellenbogen / Nikon D7200

Musik dazu: Weather Report - Black Market

 








 


Freitag, 19. November 2021

Der wunderbare Marktplatz

 









"Was wollt ihr denn in Coburg?" fragt der Schwager, "da ist doch nix." Der Mann ist Franke und sollte sich eigentlich auskennen, vielleicht ist eine Stadt mit einer Burg, mehreren Schlössern und ein paar sehr alten denkmalgeschützten Fachwerkhäusern einfach zu normal in Franken, als dass man ihr zu viel Aufmerksamkeit schenken müsste. Möglicherweise wusste er nicht, dass es eine Spezialität namens Coburger Bratwurst gibt, die auf dem Marktplatz in einer stark räuchernden Kiefernzapfengrillhütte zubereitet wird. Da man den Franken ja gemeinhin eine starke Affinität zu allerlei Worschd nachsagt, hätte das vielleicht eher sein Interesse geweckt.

Für "da ist doch nix" sollte man sich jedenfalls mehr als einen Nachmittag vornehmen, will man das alles sehen. Für die Veste Coburg hat es nicht gereicht, aber man kann eine schön kurvige und enge Einbahnstraße den Berg hoch und hinten wieder runter fahren, wenn man den Schildern folgt. Ohne dabei eine Burg zu sehen natürlich, dafür muss man entweder per pedes auf den Festungsberg, oder sich auskennen. 

Besser ist der Blick auf Schloss Ehrenburg, wenn man die Treppen der Arkaden zum Hofgarten erklommen hat. Kommt rein äußerlich nicht ganz an den Style von Ludwigs Märchenschlössern ran, aber wer weiss wie prachtvoll das drinnen aussieht. Ich jedenfalls nicht, weil Eisdielen bei Sommerwetter einfach verlockender sind und man die Pracht möglicherweise nicht einmal fotografieren darf und wenn, dann garantiert nicht mit Stativ. Prioritäten, so wichtig.

Alte Fachwerkhäuser fand ich ohnehin immer schöner, leider kann man die selten vernünftig fotografieren ohne die andere Straßenseite abzureißen, was schade wäre, weil da meist auch alte Fachwerkhäuser rumstehen. Dazu noch ist das Münzmeisterhaus ein ziemlich großer dreigeschossiger Klotz und der einzig mögliche Standpunkt für ein Foto befindet sich in einer Baustelle. Man kann nicht alles haben, vielleicht komm ich ja noch mal her.

Ganz unwahrscheinlich ist das nicht, denn der Marktplatz ist ganz wunderbar. Der beste Marktplatz aller Marktplätze. Das Rathaus ist schon ganz schick, das gegenüberliegende Stadthaus vielleicht sogar noch etwas schicker, das Pfannkuchenhaus bestimmt auch nicht übel, der sprudelnde Brunnen ein Spaß für spielende Kinder und im (sonst so sittenstrengen) Freistaat Bayern hat man sogar an ein Denkmal für den Erfinder des gleichnamigen Piercings gedacht, welch eine Freude.  

Was diesen Marktplatz so wunderbar macht ist aber vor allem der selbsterzeugende Obsthändler, der am letzten Septemberwochenende noch Bühler Zwetschgen hat, nachdem ich in Hamburg schon seit zwei Wochen keine mehr bekomme. Für den weiten Weg zurück bekomme ich dann auch noch ein Kilo handverlesener Früchte, die garantiert den Rücktransport überdauern. 

Für diesen Service komme ich wieder, die Fichtenzapfengrillbratwurst muss ich eh noch probieren und vielleicht gibt es nächstes Mal weniger Baustellen, das wäre nett.

Fotos dazu: Stadthaus, Spitaltor, Rathaus, Prinz Albert, Coburger Erker/Cafe Pfannküchle, Münzmeisterhaus, Zwei Gurkenverkäufer, Lorenverleih, Prinz Friedrich, Arkaden, Schloss Ehrenburg

Musik dazu: Neil Young - Weld / Mirror Ball