Mittwoch, 31. Dezember 2014

Noch'n Panorama
















Was macht man über die Feiertage auf dem Dorf, außer feiern? Also nachmittags, nach dem Frühstück? Fotografieren gehen, latürnich. Die üblichen Ecken besuchen, die man schon in ziemlich jeder Jahreszeit besucht hat, mit und ohne Osterfeuer oder Weihnachtsbaum. Drölfzigtausendmal fotografiert, aaaber: nicht so richtig mit totalem Rundblick. Panorama heißt das Zauberwort, so richtig volle Elle, am besten gleich 360°, mindestens aber 180.

Seit der Pappenheimer seine Wohnung panoramisiert hat, will er sein erdbebensicheres Berlebach-Stativ natürlich auch einmal außerhalb der eigenen vier Wände ausprobieren. Dazu ist der Gebrauch eines Fahrzeuges sehr empfehlenswert, denn obwohl es ein Stativ aus der Serie "Report" ist, dürfte kaum ein Reportagefotograf auf die wahnsinnige Idee kommen, dieses Monstrum per pedes herumzutragen. Dafür hat es eine fantastische Schwingungsdämpfung, sogar wenn direkt daneben ein Sack Reis umfällt, da wackelt nix.  

Mit einem anständigen Kopf geradezu prädestiniert für Panoramafotos, hochkant natürlich, mindestens 12 Aufnahmen. Das 360° Pano wird leider durch den Parkplatz auf der Rückseite zunichte gemacht, dem es auch ohne die vielen parkenden Fahrzeuge an Attraktivität mangeln würde, aber für die Vier Täler kommt man auch mit etwas weniger aus.

Nur wenige Tage später ergibt sich eine weitere Gelegenheit das gute Stück zu testen, denn es schneit wie verrückt und für den nächsten Tag verspricht der Wetteronkel feisten Sonnenschein. Dafür kann man die Rückfahrt direkt um einen Tag verschieben, auch wenn die Autobahn am Montag sicher rappelvoll ist, aber: Schnee! Ich träume von schneebedeckten Bäumen und Wipfeln, auch wenn das Zeug schneller taut als gedacht, aber der Pappenheimer weiß mich zu beruhigen. Auf 500 Metern Höhe sieht das gaaanz anders aus, da liegt selbstverständlich viel mehr Schnee. Viel viel mehr Schnee.

Das entpuppt sich leider als Irrtum, nach schneebedeckten Bäumen muss man suchen und auch auf den Wiesen liegt das Zeug nicht sehr üppig, 500 Meter sind halt noch kein Hochgebirge. Trotzdem weit besser an diesem Tag die Sonne zu genießen, als nach der ganzen Feierei auf die Autobahn zu müssen. Das Berlebach hat seine Wintertauglichkeit ebenso beweisen können, auch wenn es die nächsten Jahre wohl mehr im Indoorbereich zum Einsatz kommen wird.

Da wird es auch viel eher benötigt, denn der Fußboden beim Pappenheimer hat so überhaupt keine Schwingungsdämpfung, da muss man halt für ein Stativ schon etwas tiefer in die Tasche greifen.

Fotos: Nix Panorama, voll normal Weitwinkel außer Hottehü
Musikalisches Panorama: Julia A. Noack - Piles & Pieces / Lee Clayton - Naked Child








7 Kommentare:

  1. Klasse Bericht und schöne Fotos: Motivation für mich, endlich mal in meinen Blog zu gugge...

    AntwortenLöschen
  2. das sieht gar nicht mal sooo übel aus da. jedenfalls nicht so regnerisch wie das wort regenwald suggeriert :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es gibt dort tatsächlich Tage an denen es nicht regnet, so wie in Hamburg. Und Tage an denen es regnet wie in Hamburg, also Luftfeuchtigkeit ohne Ende. Wahrscheinlich ist das Klima deshalb einfach tauglich für Hamburger.

      Löschen
  3. Das zweite Foto ist mein Favorit, sehr schönes "Panorama". Die Schneebilder sind auch nicht übel, hätten allerdings etwas mehr Schnee verkraften können. Dieses Jahr wohl nicht mehr *g*

    Gruß, N.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, das sah am Vortag noch ganz gut aus was da runter kam. Auf meiner Karre lagen zwei Tage später noch mehr Zentimeter als oben auf 500 Metern *g*

      Löschen