Sonntag, 24. April 2022

Sankt Pauli leuchtet nur hier

 









 

Man soll ja nicht unken, das macht nur schlechte Laune und nachher ist man selber schuld an der Misere, weil man seine Fresse nicht gehalten hat. Daher hatte ich meiner inneren Unke ein Schweigegelübde verordnet, aber: Ich hab's geahnt. Ich hab's einfach geahnt, spätestens seit Sandhausen, dass wir den Aufstieg verkacken, weil Restprogramm einfach uff, weil Burgi nicht mehr trifft und weil wir zwar zwei großartige Halbserien hintereinander hinlegen können, aber nicht in einer Saison. Weil wir Sankt Pauli sind und man da selten bekommt was man sich wünscht, jedenfalls wenn es etwas mehr sein soll als "kein Abstieg bitte". Natürlich könnten wir auch einfach die letzten drei Spiele gewinnen sagt meine innere Unke, klingt dabei allerdings nicht sehr überzeugend. 

Dabei war ich lange unsicher, ob man sich einen Aufstieg in die erste Liga überhaupt wünschen sollte, weil man immer auch gegenrechnen muss, ob mehr Geld und bessere Anstoßzeiten es wirklich wert sind, eine ganze Saison lang auf die Mütze zu kriegen. Vielleicht sollte man da in Fürth mal nachfragen, oder sich das letzte Heimspiel gegen Bayern in Erinnerung rufen. Andererseits waren wir schon immer recht leidensfähig, also drauf geschissen, ich steig auch nochmal aus der ersten Liga ab wenn nötig.

Denn so wie die Mannschaft in der Hinrunde aufgetreten ist weckt das natürlich Begehrlichkeiten, nicht nur bei Spielervermittlern, ganz besonders beim einfachen Fan. Tabellenführer! Herbstmeister! Großartiger Fußball, den man da auf dem Bildschirm bewundern durfte. Wenn das so weitergeht...

Tja, ging es leider nicht, wenn man sich die Rückrundentabelle ansieht ist das keine Mannschaft für die erste Liga. Das hat man auch gegen Darmstadt mal wieder sehen müssen, wobei man sich so einen Sonntagsschuss zum 0:2 mal einfangen kann, das passiert halt. Aber der erste Treffer war an Dämlichkeit nicht zu überbieten, es gibt nichts schlimmeres als im Stadion zu sitzen und bei der Entstehung schon zu ahnen, dass es gleich klingelt, bei dieser Fehlerkette. 

Einzig beeindruckend an der erste Hälfte war das volle Millerntor mit entsprechender Lautstärke, trotz Rückstand und der vergeblichen Versuche auf dem Rasen so etwas wie Fußball zu spielen. Ähnlich schlimm wie vorausgeahnte Tore sind Spieler, die einen extrem gebrauchten Tag erwischt haben und denen einfach nichts gelingt, keine Ballannahme, kein Pass, kein Schuss und natürlich erst recht kein Fallrückzieher. Etienne Amenyido hätte ich nach einer halben Stunde vom Platz genommen, was natürlich eine Strafe ist, aber macht man das nicht, bestraft man die Mannschaft. Und die Zuschauer.

Ganz besonders die Zuschauer, die neben einem Meckerbüdel sitzen, der das JEDES MAL entsprechend kommentieren muss und ja Eti spielt völlige Grütze, ich seh das, ich reg mich auch auf.  Ja, ich finde die Spieleröffnung von Ziereis (Querpass auf Medic) auch nervtötend, wenn man das fünfmal hintereinander ansehen muss und James wäre mir da auch lieber, aber es ist nun mal wie es ist und neu ist das alles nicht. Innerlich freuen kann ich mich aber dann ganz besonders, wenn der eingewechselte DASCHNER?? WAS SOLL DENN DASCHNER JETZT??? das macht, was er wahrscheinlich machen sollte, nämlich Tore schießen. Leider nur eins und das erst in der 80. Minute, aber es hätten auch durchaus mehr sein können, mit etwas Glück. Seit Burgi in der Rückrunde aber nicht einmal aus seiner Lieblingsposition den Kasten trifft, ist eins einfach zu wenig und heute hätten es drei sein müssen um oben zu bleiben.

Weshalb ich jetzt frei von der Leber weg unken wollte, dass es das mit dem Aufstieg war für dieses Jahr, aber dass Nürnberg heute verloren hat zeigt, dass man die auf jeden Fall schlagen kann, wir noch zwei Heimspiele haben und wir uns eventuell auf Schalke, nach dem Sieg gegen Nürnberg, in einen Rausch spielen und noch zweiter werden oder denen ein Unentschieden abringen und Relegation gegen Stuttgart spielen, wobei ich gar nicht weiß ob das rein rechnerisch überhaupt machbar wäre alles, aber egal, was ich eigentlich sagen wollte ist:

AB JETZT GEWINNEN IMMER WIR!

SANKT PAULI LEUCHTET NUR HIER!

FORZA!

 

Was sonst noch gut war:

Lichter bei Bürotechnik Südkurve

FFP2 Maske bei Bürotechnik Gegengerade

Volle Kanne Attacke Millerntor Roar endlich wieder

Klönschnack mit Kleiner Tod in der U-Bahn nach dem Spiel, zu zweit stöhnt es sich leichter.

Was sonst noch schlecht war:

Ich hasse dieses scheiß DOMLABYRINTH mit tausenden Leuten im engen Gedrängel und kein Schwein trägt ne Maske, nächste Woche geh ich außen rum.

Bilder dazu: Gegengerade Millerntor - FC St.Pauli - SV Darmstadt 98, Endstand 1:2

Musik dazu: Karsh Kale - Realize / Broken English

Links dazu: Tim hat im Fernsehen ein besseres Spiel gesehen als ich, hatte aber auch keinen negativen Nachbarn (gute Besserung) und dann war da noch die Sache mit der Effizienz und schickere Bilder gibt es wie immer bei Gröni: Da hilft auch beten nicht

 










 

Dienstag, 19. April 2022

Kutter im Nebel

 









Im Nebel verschwindende Baumreihen einer Allee oder eines schönen Waldwanderweges sind beliebte Fotomotive, für die man meist entsprechend früh unterwegs sein muss. Also nichts für mich, zumal ich beim letzten und bislang einzigen Versuch keine Allee ohne Verkehr, geschweige denn einen fotogenen Waldwanderweg gefunden habe, bevor der Nebel sich lichtete.

Meine bisher gesammelten Erfahrungen mit der Nebelfotografie beschränkten sich daher auf den urplötzlich im Dunst verschwindenden Hamburger Hafen, zu dem ich rein zufällig gerade unterwegs war. So richtig dicke Suppe war das allerdings nicht, trotzdem hab ich mit Häfen irgendwie mehr Glück als mit Bäumen.

Aus genau diesem Grunde habe ich auf Rømø auch wieder den Hafen gewählt, als sich der Nebel bis weit hinter die Frühstückszeit hielt, obwohl auf der Insel auch genug Bäume und Waldwanderwege zur Verfügung gestanden hätten. Wenn man schon keine Sonne hat, sind Nebel oder Unwetter die besten Optionen.

Abgesehen davon ist der Hafen von Havneby nicht ganz so anstrengend wie eine Waldwanderung und Bäume sind einfach nicht mein Motiv. Krabbenkutter schon.


Fotos dazu: Havneby Havn, Rømø - Nikon D7200

Musik dazu: Frank Zappa - The Mothers 71

 








 

Sonntag, 10. April 2022

Irgend etwas VAR da doch zu sehen, oder?

 









 

Ach du Scheixxe, wir sind Tabellenletzter! Zwar nur in der Kategorie "Gelbe und Rote Karten" aber könnte das ein Hinweis sein, dass wir im Notfall nicht dreckig genug spielen, so wie es in Rostock nötig gewesen wäre? Spielerische Lösungen sollte man sicher immer bevorzugen, aber wenn der Gegner austeilt muss er halt auch mal einstecken. Sich wehren nennt man das, muss man in der 1.Liga noch viel mehr.

Kann man ihnen heute keinen Vorwurf machen, das Spiel war ähnlich abwechslungsreich wie das Wetter. Netto je eine Hälfte Fußball (spielerische Lösungen!) von beiden Seiten, der Rest eine nette Rauferei unter Freunden, mit längeren Liegephasen auf dem Rasen, Endergebnis 1 gelbe Karte (wir), 1 Verletzter (Beifus, auch wir), 1 Tor für uns, 1 Tor für die anderen und als nervtötendes Beiwerk 1 dauerlamentierender Marvin Ducksch, aber vielleicht wollte er auch nur jedem im Stadion seine schicken Handschuhe zeigen. Ob die nun von Prada waren oder von Mutti gestrickt konnte ich nicht erkennen, Werbung auf diese Entfernung ist einfach sinnlos, Marvin.

Damit man sich noch ein paar Tage länger aufregen kann, spendiert der Schiedsrichter noch 1 kolossale Fehlentscheidung pro Halbzeit, ohne die das Spiel möglicherweise 2:0 für uns ausgegangen wäre, aber weil die moderne Videotechnik zum Einsatz kommt bzw. manchmal eben nicht, um den Fußball insgesamt gerechter zu machen, bleibt es bei einem (angesichts der Bremer Chancen) gerechten Unentschieden.

Aber ich bin immer noch stinksauer. Ich bin Fan, ich will 3 Punkte und kein "gerechtes Unentschieden". Wenn selbst ich Blindfisch ein elfmeterreifes Foul erkenne, und das ohne Zeitlupe oder Wiederholung, weil es sich zufällig direkt vor meiner Nase abspielt, was für Kasperköpfe sitzen da bitte im Kölner Keller? Und wenn die sich dann tatsächlich mal melden, was schicken die an Bildmaterial, dass der Schiedsrichter die Volleyballeinlage von Agu vor dem Ausgleichstreffer nicht erkennt?

Um den Fußball insgesamt gerechter zu machen, könnte natürlich der vierte Offizielle auch noch auf den Bildschirm sehen und wir leben in Zukunft mit 15 Minuten Nachspielzeit oder wir schaffen den Scheiß einfach ab, das hätte am Ergebnis heute auch nichts geändert. 

Was man auch noch ändern könnte:

Bei eindeutigem Abseits hätte ich die Fahne des jeweiligen Assistenten gerne oben gesehen BEVOR ich einen Schlaganfall kriege.

Was sonst noch so aufgefallen ist:

Die Sportschau zeigt mich ne halbe Minute in Großaufnahme und der Sprecher so: Nur die ältesten St.Pauli Fans werden sich an den letzten Sieg gegen Werder erinnern. Danke für nix, NDR 😛

Die Baustellen U1 und U3 sind endlich weg, da werden die nächsten schon angekündigt. 

Ich habe mich tatsächlich kurz gefragt, warum ich den Mittelspender benutzen soll, wenn doch auf der linken Seite der Gegengerade auch einer hängt. Ging mir aber gleich wieder gut.

Wir haben einen neuen Wurstlieferanten im Stadion und ich frage mich wie stark der Umsatz bei Currywurst einbrechen muss, bis das wieder geändert wird. 

Die Sitzbeklebung in Block 2 ist einfach allerliebst.


Fotos dazu: FC St.Pauli - SV Werder Bremen, Endstand 1:1 / Canon SX

Musik dazu: Justin Adams & Juldeh Camara - Tell No Lies 

Links dazu: Feuerwerk nur bei Bremen von Gröni und Millernton mit (k)ein Foul, (k)ein Handspiel

 














 

Samstag, 26. März 2022

Hamburg 75, Jungs war das gemütlich

 










Heute vor zwei Jahren ist Neil Landon gestorben, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, was mich doch ziemlich betroffen gemacht hat, aber vielleicht lese ich auch zu wenig Hamburger Zeitungen und habe das verpasst. Immerhin gibt es online noch einen Einzeilernachruf vom Oxmox, einem dieser Stadtmagazine, die man sich in den Siebzigern kaufen musste um nicht aus Versehen ein Konzert zu verpassen.

Denn damals gingen wir in Hamburg, mit Ausnahme vielleicht von Grünspan und Madhouse, nicht in Diskotheken, wenn es irgendwo Livemusik gab - und es gab eigentlich immer Livemusik. In der Fabrik, im Logo, Dannys Pan, Mikis, Onkel Pö, irgendwo hat immer jemand gespielt und sehr oft war es Neil.

Von Neil haben wir glaube ich keins verpasst in diesen Jahren, von den Anfängen als Straßenmusikerduo mit einem rothaarigen Zottel namens Hoddel, den niemand unter seinem Namen Horst Höhns kannte, bis zu den legendären Jamsessions in der Fabrik, mit einer ganzen Batterie Musikern aus der sogenannten Hamburger Szene, inklusive Emsländer Umkreis. 

Da standen zu Hochzeiten schon mal drei bis vier Elektrogitarristen auf der Bühne, was besonders dann anstrengend werden konnte, wenn Lakes Alex Conti mal wieder zu einem seiner gefürchteten "ich-zeig-euch-jetzt-allen-mal-wie-das-geht" Soli ansetzte, aber ansonsten war's immer ein großer Spaß, denn Neil war ein grandioser Performer, der jeden Laden zum kochen brachte. Also, für damalige Verhältnisse, als es noch kein Stagediving und so etwas gab und im Logo noch Tische standen, die im Weg gewesen wären.

Unsere uneingeschränkte  Bewunderung verdiente er schon dem Umstand, dass er kurz zuvor mit Noel Redding in einer Band spielte, also jemanden kannte, der Jimi Hendrix kannte. Quasi so etwas wie ein Qualitätssiegel. Wenn so einer nach Hamburg zieht und hier laufend Konzerte spielt geht man natürlich hin, zumal die Eintrittspreise noch unter den Bierpreisen gelegen haben dürften.

Dafür bekam man regelmäßig mehrere Stunden handgemachte Musik von Leuten, die sehr gut Musik mit der Hand machen konnten, weil sie nichts anderes gelernt haben und deshalb noch in etlichen anderen Bands spielten, wie Frumpy, Lake, Truck Stop, Rudolf Rock & den Schockern und kurioserweise sogar Boney M. oder der Hamburg Blues Band. 

Man bekam eine geile Show geboten, die man irgendwann in- und auswendig kannte, freute sich auf das obligatorische Schlagzeugsolo von Curvin Merchant, der damals noch nicht Jamaica Papa war, aber höllisch gut trommeln konnte und grölte leicht angetrunken den wha-wha-wha-wha-wonderbaren Refrain von Del Shannons Runaway bei der vorvorletzten Zugabe mit, wegen der man dann den Nachtbus nehmen musste.

Was man damals noch nicht bekam war Merchandising in irgendeiner Form. Für regelmäßige Konzertgänger ein unhaltbarer Zustand, vor allem für die in der ersten Reihe. Während heute jeder im Internet ein Shirt seiner Lieblingsband bestellen kann, musste man damals noch Plakate abreißen, Schablonen aus dem Schriftzug basteln und Bundeswehrunterhemden mit Textilfarbe bemalen. Das hätten wir nicht mal für Rory Gallagher gemacht, aber der kam ja auch nur einmal im Jahr.


Tschüß Neil. Es war mir eine Ehre.

 

Fotos dazu: Fabrik Hamburg 1975, Curvin und nicht Uli Salm, Neil & Erich Doll, Hoddel, Bernd Gärtig, Neil Landon

Musik dazu: Neil Landon - Best Of

 








 


 

 




Sonntag, 6. März 2022

Braun-weißer Maskenball

 










Die letzten Aufnahmen auf meiner Kompaktknipse stammen vom 1.3.2020, das 3:1 gegen Osnabrück war mein letztes Spiel im Stadion, vor über zwei Jahren. Erst durfte man nicht, dann durften einige wenige, dann durfte man wieder aber traute sich nicht, dann durfte man wieder nicht, eine elende Dauerschleife. Und das zu Zeiten, in denen eine fantastische Mannschaft am Millerntor fantastischen Fußball zelebrierte, also meistens jedenfalls. Hat man ja viele Jahre lang drauf gehofft und muss sich das dann auf einem zehn Zoll Tablet ansehen, statt sich im Stadion die Lunge aus dem Hals zu brüllen nervt man die Nachbarn. Das ist doch kein Zustand.

Gestern durfte man wieder, mit Booster und Maske hab ich mich endlich getraut. Der öffentliche Nahverkehr ist in Pandemiezeiten zwar immer noch mit reichlich Unwohlsein verbunden, aber immerhin sind uns keine quarkdenkenden Nasenpimmel begegnet und wenn es nicht gerade brechend voll ist kann man Abstand halten.

Erkenntnis vor dem Stadion: Früh da sein ist einfach geil! Keine Schlangen vor dem Einlass, keine Wartezeiten trotz Kontrolle von Impfstatus und Ausweis, kein Gedränge vor den Bier- und Futterkrippen und das alles nur, weil man eine halbe Stunde früher losgefahren ist als sonst. Hoffentlich erinnere ich mich vor den nächsten Heimspielen wieder daran.

Erkenntnisse im Stadion: Die Treppen schaffe ich auch mit Maske problemlos, was entweder am helfenden Adrenalin liegt, oder an den Treppen im Michel, die mich letzte Woche fast kollabieren ließen. Apropos Masken: Jeder trägt eine FFP, jeder versucht Abstand zu halten und in den meisten Fällen gehen die Masken auch nach dem Schluck Astra sofort wieder hoch. Funktionert alles wunderbar hier. Apropos Astra: Wenn man das Zeug zwei Jahre nicht getrunken hat schmeckt es tatsächlich nach Bier. Ungelogen.

Erkenntnisse auf dem Rasen: Die ersten 45 Minuten sind die perfekte Wiedereingliederungsmaßnahme nach zwei Jahren ohne Stadionerlebnis. Tore im Abstand von zehn Minuten: perfekt. Kaum ist der Adrenalinspiegel auf ein halbwegs normales Maß gesunken: zack, schon springt man wieder auf. Manchmal darf man auch zweimal springen und manchmal umsonst, weshalb ich den VAR immer noch abschaffen würde, am Ergebnis hätte das ohnehin nicht viel geändert. Für ein viertes Tor wäre ich natürlich trotzdem zweimal gesprungen.

Leider kriegen wir es momentan nicht hin, berauschenden Fußball über die volle Distanz zu spielen, weshalb die zweite Hälfte nur durch die 3:0 Führung halbwegs erträglich war und ich mich eigentlich nur noch an diese unfassbar weiten Einwürfe eines Karlsruher Spielers erinnere, die gefährlicher waren als die wenigen Karlsruher Ecken.

Erkenntnisse auf den Rängen: Es ist gerade keine gute Zeit für Konfettiregen, wenn es woanders Bomben regnet. Nicht nur mir kam die Stimmung ein wenig bedrückt vor und das liegt sicher nicht daran, dass man in der Lautstärke durch die Maske behindert wird.

 

Was sonst noch gut war:

Dass die Werbepartner zugunsten eines umlaufenden Peace for Ukraine Banners verzichtet haben, die schwarzen NO WAR Shirts beim Team und Antikriegslieder in der Halbzeitpause. 

Kofi, weil er ein unglaublicher Spieler ist und es Spaß macht ihn (noch) in unseren Farben zu sehen.

Schallalala Simon Makienok, Siiiimon Makienohok, weil er vorne und hinten gekämpft hat wie ein Wahnsinniger und überhaupt ein super Typ ist.

Apropos Supertypen: Schulle & die Boys, große Liebe. Live noch so viel besser. I'll be back.


Fotos dazu: FC St.Pauli - Karlsruher SC, Endstand 3:1 / Canon SX280

Musik dazu: Dr. John - Creole Moon / Going Back To New Orleans