Montag, 3. Oktober 2011

Von Tempeln und Klöstern















Der Nepal-Himalaya-Pavillon war auf der expo 2000 in Hannover einer der am meisten besuchten Pavillons, ein Grund mehr, ihn für die Nachwelt zu erhalten. Die Bayern haben ihn kurzerhand abgebaut und in Wiesent wieder zusammengesetzt. Mit den Eintrittspreisen (5€ für Erwachsene) werden Wasserprojekte in der Dritten Welt finanziert, was ja schon sehr löblich ist. Viva con Agua!
Möglicherweise könnte man damit mehr Wasserprojekte finanzieren, hätte der Garten nicht nur am Sonntag geöffnet. Da wir aber zufällig an einem Sonntag da vorbeifuhren und Mr.T. sich das immer schon einmal ansehen wollte, haben wir ein wenig mitfinanziert. Allerdings nur mit den Eintrittspreisen. Der freundliche nepalesische Töpfer war zwar nett anzuschauen, aber mein Bedarf an Vasen und Fischen aus Ton ist sehr übersichtlich. Nepalesischer Tee wäre für Teetrinker eventuell interessant gewesen, doch mir stand bei dem Wetter der Sinn nach einem ganz anderen Getränk. Räucherstäbchen und Tischfeuerwerk, Holzbuddahs oder ein Gong, mit dem man die Familie zur Meditation rufen kann. Reichlich Auswahl, leider kein nepalesisches Haschisch. Würde den Umsatz gewaltig ankurbeln.
Ein Besuch lohnt trotzdem, sollte man sich zufällig an einem Sonntag, bei schönem Wetter, in der Nähe von Wiesent aufhalten.

Von dort ist es auch nicht mehr weit bis zum Kloster Weltenburg. Dort befindet sich nicht nur der malerische Donaudurchbruch, der alleine schon einen Besuch wert wäre, im Kloster selber hätten wir auch noch die vermutlich älteste Klosterbrauerei der Welt. 1050, immerhin. Ein Quell der Labsal, denn dort bekommt man das vermutlich beste Radler der Welt, mit dunklem Bier und hausgemachter Limonade. Die wahrscheinlich einzige Brauerei, in der ich bisher nur Radler getrunken habe. Unglaublich.
Beim nächsten Besuch muss ich das unbedingt ändern. 

























6 Kommentare:

  1. und ich musste mit der sch... deutschen bahn fahren, war die tage bei meiner schwester in ulm. hättste was gesagt wär ich ja lieber mit dir gefahren. bahn nervt.
    gruß, meike

    AntwortenLöschen
  2. ps. der kletterer ist ganz schön knackig :D

    AntwortenLöschen
  3. gnorx, danke. Gute Motive vor allen Dingen.

    Meike, sei froh. Für die Hinfahrt haben wir über 10 Stunden gebraucht und in Ulm und um Ulm herum sind wir auch nicht gewesen.
    Der Kletterer wurde von unserer Uferseite aus auch genauer unter die Lupe genommen, sah teilweise recht spektakulär aus. Tarzan wäre vor Neid erblasst.

    AntwortenLöschen
  4. "Tarzan wäre vor Neid erblasst"
    Wieso? Ist der am Seil geschwungen statt zu klettern, dieser Poser?

    AntwortenLöschen
  5. Anfänglich ist er geklettert, aber beim Abstieg hat er dann den Tarzan gespielt und ist ein wenig an seiner Liane hin und her geschwungen. Es standen genug Leute am Ufer, da musste er wohl eine Showeinlage bringen. Find ich auch okay, für nen Fotografen ist das immerhin ein nettes Motiv. Leider hatte ich das Tele noch nicht drauf.

    AntwortenLöschen