Samstag, 16. Oktober 2010

Schreckliche neue Fenster
















Es hilft ja alles nichts, nach 7 Jahren mit meinem alten Athlon gehört der langsam zum alten Eisen, selbst mein Netbook ist schneller, es musste etwas aktuelleres her. Nach drei Tagen hab ich es wenigstens schon einmal geschafft die neue Kiste an ihren vorläufigen Platz zu stellen, Tastatur, Maus, Strom und Monitor anzustöpseln und den ersten Schock beim Anblick von Windows 7 Ultimate zu verdauen, das aktuellste Windows, so aktuell war ich noch nie, hab ich doch gerade erst den Umstieg von 2K auf XP verdauen müssen.
Wenn ich mir das grauenhaft unaufgeräumte Startmenü und den überflüssigen bunten Schnickschnack angucke hab ich so das Gefühl, es wird noch ein wenig dauern bis ich den Rechner als Produktivsystem nutzen kann. Der große Nachteil von Windows ist ja, dass man erst einmal stundenlang aufräumen und den ganzen unwichtigen Kram abschalten oder löschen muss. Bevor man halbwegs vernünftig damit arbeiten kann, müssen noch Standards installiert werden wie Firefox, Total Commander und ein vernünftiger Virenscanner. 
Kann man den Rechner dann endlich booten, ohne beim dann folgenden Anblick von jähem Kopfschmerz befallen zu werden, kann man daran denken, die restlichen 50 bis 60 Programme zu installieren die man laufend benötigt, ganz zum Schluss muss man dann nur noch Daten abgleichen.
Eine nervtötend lange Liste, an deren Abarbeitung ich heute schon gescheitert bin, weil ich bei Muttern erst einmal eine neue Telefonanlage und eine Espressomaschine installieren musste. Eine Aufgabe, die ich freiwillig und freudig selber angeboten habe, weil so ziemlich alles angenehmer ist als ein anständiges Windows einzurichten. Telefonanlagen und Kaffeemaschinen nerven einen selten mit bunten neuen Features, die kein Mensch braucht und auch keiner bestellt hat.
Wenn ich in dem Tempo so weitermache wird es bis Weihnachten dauern, bevor die beiden Kisten endlich ihre Plätze wechseln können.
 
Bevor die Linuxfraktion triumphierend ihre Sprüche ablässt, jaaaa, ich weiß es, Linux ist wesentlich angenehmer zu installieren. Aber ich kann, wenn ich fertig bin, auch wieder ein paar Jahre vernünftig damit arbeiten, während ihr wieder alle paar Monate eine neue Distribution installieren werdet.  

Schreibmusik: Alejandro Escovedo -  Street Songs Of Love

10 Kommentare:

  1. Da wirst du dich schon dran gewöhnen...
    ich gewöhne mich auch gerade an meinen neuen Mac...
    Gruß Hawk ;)

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  2. Wenn du erstmal den alten Rechner nicht mehr benutzt wirst du zwangsweise den Neuen schnell einrichten wie du es brauchst ;)

    Und dann wirst du dich auch schnell an die neuen Fenster gewöhnen, selbst das Startmenü ist, wenn man 7 erstmal einige Zeit benutzt, auf einmal praktisch, weil es beim Öffnen dann erstmal nur die Programme anzeigt die man auch benutzt. Zusammen mit der in der Superbar abgelegten Top5-10 der Programme hat man dann ca 30 Programme sofort griffbereit, das reicht würd ich sagen vorerst.

    Bei Fragen weißt du ja wo du mich findest gelle? ;)

    Viel Spaß mit dem neuem Rechner

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  3. das ist der vorteil einer eismaschine....hinstellen, anschliessen, loslegen ;-p

    (bin trozdem neidisch, will auch ein neues spielzeug!)

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  4. @Hawk, der Apple ist ja keine Überraschung. Aber Du an einem Sonntag im Internet schon :D.

    @slart, Danke für den Tipp, das könnte sich als brauchbar erweisen. Bevor ich wieder Rocketdock oder ähnliches einsetze werd ich das mal testen.

    @cisne, naja "Neu" ist was anderes, aber immerhin Dualcore. Reicht vorerst, ich brauch keine Rennmaschine, eher mehr Objektive für die Kamera.
    Und bei der Eisherstellung muss man auch sehr viel Kleinkram beachten wenn ich mich recht erinner :P

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  5. Tja bin immer ein bischen am Einrichten,
    genau wie du... ;)
    Emiel äh Imail...sorry eMail folgt noch...
    ...irgendwann... ;D
    Ich will ja nichts überstürzen, bin ja noch
    newbie oder wie sagt man?

    Gruß Hawk

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  6. Aaaaaah, ein guter Versuch mittels Bashing die Leue zum kommentieren zu bewegen. :)
    Mir liegt es fern gegen Windows zu bashen, außer wenn Roger gegen Linux basht *gg*. Unter die Sektierer bin ich auch ned gegangen. Mein Motto ist, jeder soll nach seiner Fasson leben, d.h. das OS nehmen, mit dem er/sie glücklich wird.
    Leider musste ich auch schon mal ein Win7 einrichten. Das erste, was ich bekommen habe, war Augenkrebs. Mitterweile muß ich mich nur noch seltenst um den Rechner kümmern. Gott sei Dank.
    Du hast recht, Telefonanlagen und vor allen Dingen Espressomaschinen sind viel wichtiger als ein Rechner mit Win7.
    "Bevor die Linuxfraktion triumphierend ihre Sprüche ablässt, jaaaa, ich weiß es, Linux ist wesentlich angenehmer zu installieren. Aber ich kann, wenn ich fertig bin, auch wieder ein paar Jahre vernünftig damit arbeiten, während ihr wieder alle paar Monate eine neue Distribution installieren werdet." Das kann ich so aber ned stehen lassen. Es stimmt, Linux ist angenehmer, leichter und schneller zu installieren. Auf einem nackigen Rechner würde ich dafür max. 3-4 Stunden einplanen. Wenn Linux 1x installiert ist, ist ein Distributionsupgrade ein Kinderspiel. Alle vorherigen Einstellungen bleiben ja erhalten. Selbst wenn ich ein System komplett neu installiere, d.h. mit Anwendungen, und nicht als Upgrade, brauche ich dafür nur max. 2-3 Stunden. Das System einrichten ist nicht notwendig, weil man die /home von der vorherigen Installation mounten kann. Aber das weisst du ja. ;)
    Man muß auch nicht jedes halbe Jahr auf eine neue Version upgraden. Die LTS-Versionen LTS (also Long Term Support) bekommen 3 Jahre lang Sicherheitsupdates.

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  7. *grml* Warum kann man eigentlich seinen Kommentar nicht mehr editieren nach dem Senden? Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber ich dabbes hab versehentlich auf Kommentar erstellen geklickt. Dann bleibt es eben dabei.

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  8. Ich habe das Gefühl ihr macht weiter nichts, als an euren Kisten rumzubasteln. Am laufenden Band begegnen mir Leute, die grad mal wieder umsteigen, von Jaunty Jackalope über Karmic Koala bis Lucid Lynx, was sich, zugegeben, alles cooler anhört als ein Update von Windows XP auf Windows 7. Oder man wechselt aus irgend einem Grunde wieder auf SUSE zurück, weil Ubuntu doch nicht das Gelbe vom Ei ist.
    Ist vielleicht ja ein subjektiver Eindruck, aber ich glaube so richtig spannend an Linux ist nur die völlige Neueinrichtung eines Rechners. Vielleicht fehlt einfach nur spannendere Software :p

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  9. Wenn ich mich so durch Foren bewege, muß ich oft lesen, mein Windows ist sooo langsam, ich muß mal wieder neu installieren. Da frage ich mich doch, wer mehr am basteln ist. ;p Was Du als Umseigen bezichnest, ist ein ganz normales Upgrade. Selbst wenn man die Distribution wechselt, geht das alles immer noch viel reibungsloser und schneller als unter Windows. Die Neueinrichtung ist alles andere als spannend. Man macht ein paar Angaben, weist den Speicherplatz zu und kann dann ne Runde Kaffeetrinken gehen. Wenn man wiederkommt, ist das meiste schon erledigt. Anstatt nur zu bashen, solltest Du mal ein Linux installieren, damit endlich auch mal weißt, wovon Du sprichst. Natürlich erst nachdem Du Win7 fertig eingerichtet hat. Das wird schätzungsweise erst Mitte nächsten Jahres fertig sein. Ist ja ein Windows *gg* Deine letzten Gehversuche mit Linux sind ja schon einige viele Jahre her.

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  10. Mein Windows ist nicht langsam, mein Rechner ist langsam. Jeder Rechner ist nach 7 Jahren langsam. Ein neues Windows gibts bei mir nur bei einem neuen Motherboard und Linux kann ich nicht installieren, denn ich will mit dem Ding arbeiten,
    es fehlen mir zu viele Programme, für die es unter Linux keine vernünftigen Alternativen gibt. Und als zweites Betriebssystem macht es für mich einfach keinen Sinn.

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