Sonntag, 25. Mai 2014

Arbeitswege














Wie viele Arbeitstage hat das Jahr eigentlich? Gefühlt fünfhundert, ich weiß, aber realistisch sind wohl irgendwas mit über zweihundert. Das heißt zweihundert mal im Jahr zur Arbeit fahren und wieder zurück, vierhundert mal die Strecke in zwanzig Jahren, macht achttausend. Achttausend!

Und immer die gleiche Leier, man steigt ins Auto, dreht den Zündschlüssel und kurze Zeit später steigt man wieder aus. Dazwischen? War da was? Die Kutsche kennt den Weg, man achtet auf nichts mehr, kennt man alles schon. Achttausendmal gesehen. Mindestens.

Aber wenn die Sonne hoch am Himmel steht, keine Wolken zu sehen sind und die beknackte Schicht einem keine andere Wahl lässt, dann kann man ruhig mal eine Stunde früher losfahren und gucken, was man so an Motiven findet auf dem Arbeitsweg. Sind gar nicht mal so wenige, trotz der relativ kurzen Strecke.

Noch drei mal hin und zurück...

Arbeitsmusik: Mickey Jupp - Juppanese / Long Distance Romancer










11 Kommentare:

  1. Man könnte z.B. auch Rapsfelder foten. ;-p

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    1. Raps ist doof, ich warte auf güldene Weizenähren im Sonnenuntergangslicht. Muss nur noch nen passenden Standort suchen, den Weizen hab ich schon gefunden.

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  2. Wieso ist Raps denn doof? Bei Raps denke ich immer an Friedensfahrt, die ersten warmen Tage, ich meine WIRKLICH warmen Tage. Und es riecht so ganz betörend.
    Einen schönen Arbeistweg hast Du.
    Das mit dem Achttausend Mal und immer dasselbe, da sind wir Ossis endlich mal im Vorteil. Hier ist nämlich seit 25 Jahren nüscht mehr gleich und verändert sich immer noch. Vorher war ja ein plötzlich zusammen krachendes Haus die einzige Abwechslung...

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    1. Weil sich Raps irgendwie doof fotografieren lässt, jedenfalls wenn man direkt davor steht. Findest Du den Geruch echt so betörend? Für meine Nase ist das eher betäubend... :)

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  3. Das erste Foto finde ich sehr geil, coole Perspektive. Für solche Fotos muss ich dank Klappdisplay nicht in Erdnähe über den Boden robben *fg*

    Gruß, N.

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    1. Musste ich auch nicht, das Feld reicht bis an den Fußweg, man kann sich da ganz bequem gegen den Hang lehnen. Da ich generell nicht mit Liveview fotografiere (langsamer Autofokus) brauche ich auch kein Klappdisplay und für den Fall der Fälle sollte man immer einen Müllsack als Unterlage haben, wenn man mal in den Dreck muss ;).

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  4. du hast wirklich einen schönen arbeitsweg, auf meinem könnte ich höchstens meist mies gelaunte menschen in der ubahn fotografieren.

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    1. Damit kommt man aber eventuell in Ausstellungen, mit den mies gelaunten Menschen *g*

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  5. Abwechslungsreicher gehts ja kaum noch bei der Kürze des Weges. Da lassen sich doch unheimlich gute Projekte draus eintwickeln. Ein Jahr lang jeden Tag an der gleichen Stelle ein Aufnahme. Ist nicht gerade neu die Idee, aber lohnend allemal. Klasse Fotos!

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    1. Jede Woche ein Foto könnte ich mir vorstellen, aber jeden Tag? Bei Regen steige ich z.B. sehr ungerne aus dem Auto.

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    2. Dann eben aus dem wassergeschützten Fahrgehäuse heraus *fg*

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