Sonntag, 6. Dezember 2015

Der beste Burger der Welt...
















...ist mir wahrscheinlich noch nicht ganz gelungen, aber seit ich anständige Brötchen entdeckt habe bin ich auf dem richtigen Weg. Ein paar kleinere Schwachstellen müssen noch eliminiert werden, so ist zum Beispiel der Franco Zappata (Bild oben) mit der doppelten Lage besten Bio-Rindfleisches nur für Leute geeignet, die ihre Kiefer beim Essen ausrenken können und denen hohe Werte auf der Scoville-Skala relativ egal sind. Denn die restlichen Zutaten, wie Guacamole South of the Border, Habanero-Aioli, alter Cheddar, schwarze Tomate und Eisbergsalat sind schwerlich zu verbessern, bei diesem Namen ist die Schärfe jedenfalls relevant.

Beim Nat King Cole Slaw BBQ Pork (Bild unten) mit Pulled Pork, Coleslaw und Hickory-Honey BBQ Sauce hängt die Schärfe sehr stark von der Lagerzeit des Coleslaw ab. Nach zwei Tagen im Kühlschrank haben die drei kleinen Chilis ihre Wirkung erst richtig entfaltet, nicht auszudenken wenn ich mehr genommen hätte. Glücklicherweise habe ich vor der Herstellung des Salates noch eine kleine Chilispitze gekostet, was mich dann noch eine halbe Stunde gekostet hat bis ich wieder ohne Schmerzen atmen konnte. Einziger Schwachpunkt bisher ist die Konsistenz des Krautsalates, weil man (also ich jedenfalls) einen Weißkohl auch mit dem schärfsten Katana nicht so fein häckseln kann wie es nötig wäre.

Nur für harte Jungs und Mädels gedacht, der Name sagt es schon, ist der Mike Thai-Son. 100% Chicken gegrillt vom Hähnchengriller mit Sriracha-Mayonnaise, Eisbergsalat, Tomate, roter Zwiebel und Roasted Peanut Garlic Sauce. Ein Fest für extrascharfe Nussliebhaber, aber wahrscheinlich nicht tauglich für den Massengeschmack. In Holland würde ich den glatt anbieten, Deutschland ist noch nicht reif dafür.

Den kritischen Selbsttest zu 100% bestanden hat bisher nur die Alpine Zabine, die kommt zwar vergleichsweise harmlos daher, mit 200 Gramm Angusrind, aromatischem Schweizer Bergkäse (doppelte Lage), Eisbergsalat, Oliventomate, Mayonnaise und Balsamicozwiebelrelish, wäre aber ganz sicher der Topseller, würde ich es jemals in Erwägung ziehen eine Burgerbude zu betreiben. Vorher müsste ich allerdings die Frau wiederfinden die das Balsamicozwiebelrelish verhökert...

..bis dahin gehe ich wieder auf die Jagd. Karnickel, Hirsche, Bären, Drachen und so.. Kalorien virtuell ablaufen *g*

Burgerbier: Kuehn Kunz Rosen Mystique Weizen IPA, 7.0%
Burgermusik: Zabine - Transalpin


 






9 Kommentare:

  1. unter tätiger mithilfe von chefkoch.de? die rezepte für guacamole und cloeslaw hören sich gut an, ohne chilis könnte ich das mal zu hause testen, mit chilis müsste ich das alleine essen. und wo es die guten burgerbrötchen gibt wüsste ich auch gerne, die normalen buns aus dem supermarkt taugen nichts.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, chefkoch.de ist eine gute Quelle, man muss sich nur die Perlen raussuchen bei den Rezepten, das kann etwas dauern, war bisher aber immer erfolgreich. Die Buns sind ein Problem, die gibt es von Weber (diesem Grillhersteller) im Tiefkühlfach exquisiter Supermärkte. Manchmal. Und dann auch wieder nicht (mehr).

      Löschen
  2. Sieht lecker aus, aber der Chilihinweis versaut nu wieder alles. Wer braucht Chili-Schoten? Überflüssigste Gewächse aller Zeiten!

    AntwortenLöschen
  3. Außer Burgern und Fußball gibts nichts mehr hier? Ich geh morgen fotografieren im exotischen Gewächshaus, kommste mit?

    Gruß, N.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nee, ich hatte Fischsuppe, Weißwein, Dessertwein, Roséwein, Gin-Tonic und Ouzo. Und Sonntag die Bude aufräumen, weil letzte Möglichkeit.

      Löschen
  4. Hm, der untere. Jetzt habe ich Hunger.
    Gruß, Inch

    AntwortenLöschen
  5. Bei dem Text und den Bildern krieg´ ich glatt Lust aufnen Börger...

    AntwortenLöschen