Take nothing but photos, kill nothing but time, leave nothing but footprints, enjoy :)
Dieser schöne Satz stand als Abschluss unter einer Seite mit Benimmregeln für Kanufahrer und Touristen, angenagelt an eine der zahlreichen Brücken, über einem der zahlreichen Wildbäche der Hardangervidda. Da stecken selbst notorische Kettenraucher den Filter ihrer aufgerauchten Zigarette lieber in die Jackentasche, statt den wie üblich in die Gegend zu schnippen.
Die Hardangervidda ist mit 8000 km² die größte Hochebene Europas, 3400 km² davon sind als größter Nationalpark Norwegens weitgehend geschützt, wobei ein Gesetz von 1957 sogar Camping in dieser Wildnis erlaubt, in relativ engen Grenzen. Natürlich konnten wir uns nur einen Bruchteil dieses gewaltigen Naturparks ansehen, statt mehrere Tage durch die Gegend zu wandern mussten wir uns mit kurzen Abstechern jenseits der Straßen begnügen, aber auch da gibt es genug zu sehen. Keine Berglemminge, Rentiere oder Polarfüchse, leider auch keine Moltebeeren, für die ich wieder zwei Monate zu früh hier bin, aber Wasserfälle, Seen, Wasserfälle, Fjorde, Wasserfälle, Berge, Stabkirchen und nicht zuletzt Wasserfälle, bis hin zum Vøringsfossen mit 185 Metern Fallhöhe.
Wasserfälle fand ich schon immer genial, für einen Flachlandbewohner ist das halt ein außergewöhnlicher Anblick. Daher gibt es jetzt, oh Wunder, ein paar zur Auswahl. Aufgelockert durch Wildbäche, Seen, Berge und seltsame verfallene Kunstwerke wie das Stream Nest in Osa.
Wann (und ob überhaupt) es mehr von der Reise zu sehen gibt ist recht unsicher, denn das Haus in der nächsten Woche hat keinen Internetanschluss. Für Prepaid werden wir wohl erst einmal ein paar Läden abklappern müssen.
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