Dienstag, 16. Juli 2013

Wallanlagen, gefiltert und ungefiltert















Meine ersten Experimente mit einem 1000er ND-Filter haben (außer diesen Fotos) ein paar neue Erkenntnisse gebracht:

1. Nicht jeder popelige Springbrunnen ist als Motiv geeignet, manche sehen bei kurzer Belichtungszeit einfach besser aus.
2. Man kann einen Filter dieser Dichte nur bei strahlender Sonne wirklich verwenden.
3. Deshalb muss ich mir noch mindestens einen schwächeren zulegen.
4. Im Wind wackelnde Äste sind wesentlich störender als vor der Linse herumlaufende Menschen.
5. Für durstige Begleiter sollte immer ein Kaltgetränk im Gepäck sein.
6. Es könnte mal jemand einen Schnellverschluss für Filter erfinden, weil die ewige Schrauberei nervt. 
7. Wenn man ein schönes Motiv findet lohnt sich der Aufwand trotzdem.
8. Ich hätte einen Graufilter schon in Norwegen haben müssen.

Jetzt muss ich nur noch ein paar schöne Motive finden und dazu schönes Wetter, jedenfalls solange ich noch keinen zweiten Filter besitze. Ein paar weitere Orte sind mir immerhin schon eingefallen...

Auch mal wieder eingefallen: X - Under The Big Black Sun/See How We Are







11 Kommentare:

  1. Ich unterschreibe den kompletten 8-Punkte Plan.
    Ganz besonders hervorzuheben und bevorzugt behandelt zu wissen, möchte ich allerdings Pos.5 ! Zumindest die nächsten Male. Also in gut 3 Wochen, gell !

    BTW, die letzten drei Bilders sind äußerst schick. Obwohl es dazu mitnichten eines ND Filters bedurft hätte. Woll ? ;-)

    Quod erat demonstrandum ! ;-p

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    1. Das habe ich schon, also das mit dem Quod erat, aber ohne Filter sieht das doch schon anders aus, ganz besonders im unteren Bereich bei den Steinen ist der Effekt nicht so schön. Beim "Wasserfall" alleine geht das bei diesen Lichtverhältnissen auch ohne, das stimmt schon.

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  2. Zu diesen acht Punkten folgende Anmerkungen meinerseits: 2 stimmt in dieser Absolutheit nicht, deshalb gilt 3 nur einhgeschränkt. Durch den hohen Kontrastumfang bei hellem Sonnenschein ist der schöne Effekt eines ND-Filters schnell abgeschwächt. Vgl. mal dein Foto 3 hier mit dem aus deinem Post vom 7.7.2013.
    Bei 4 kommt es imho darauf welche Äste (bzw. Blumen, Kräuter oder Bäume) wie wackeln. Das Wackelergebnis kann durchaus zum Bild passen (bspw. Foto2 in meinem Post v. 7.7.2013). Ich war noch nie in Norwegen, kann entsprechend zu 8 nichts sagen. :-)
    Foto 5, 6 und 7 finde ich vom Motiv richtig toll. Warum hast du die nicht länger belichtet, sagen wir Blende 11 oder 16, irgendwo zw. 50sek. und 2 Minuten? (Leider sind die exifs nicht zu sehen)

    Hach, ich freu mich schon auf die nächsten Fotos, bei euch da oben müsste doch auch mit Wind was zu machen sein...

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    1. Das vom 7.7. ist ein HDR, da verbietet sich eigentlich jeglicher Vergleich ;) und der Wackelast auf Bild 5 stört mich zum Beispiel sehr.
      5, 6 und 7 sind schon um die 90 Sekunden lang belichtet bei Blende 9, das war schon recht dunkel in der Ecke und mit Offenblende wollte ich nicht fotografieren. Wie xs oben schon anmerkte, zumindest der Wasserfall geht da auch ohne Filter, ein oder zwei Nummern kleiner als 1000 hätts getan.

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    2. wegen des Fotos vom 7.7. - da meinte ich die Lichtverhältnisse. Insofern also schon vergleichbar *g*
      Beim Rest: Verständnis + Zustimmung

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  3. von filtern habe ich zwar keine ahnung, aber die fotos sind toll. den wasserfall auf den letzten bildern kenne ich gar nicht, dabei bin ich öfters in den wallanlagen.

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    1. Das ist schon fast Planten & Blomen, ziemlich weit Richtung City.

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  4. Na die letzten drei sehen ja echt schonmal gut aus und machen Lust auf mehr :)
    Wieso eigentlich ständige Rumschrauberei? Wenn Du damit knipst reicht doch einmal...

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    1. Wie stellst Du denn den Bildausschnitt ein ohne im Sucher etwas zu sehen? Man kann natürlich auch eine eventuelle Schieflage nachträglich beheben, aber jede unnötige Bearbeitung sollte man sich eigentlich sparen.
      Also abschrauben, gucken, einstellen, draufschrauben. Durch nen 1000er sieht man so gut wie nix.

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  5. mein wissen über fotografie beschränkt sich leider auf darauf, welchen knopf ich an meiner (übrigens ganz herrvoragenden) kompaktknipse betätigen muss wenn ich was gezuumt haben will. daher kann ich zu diesem ganzen technikpalaver nicht wirklich was beisteuern. aber bild 6 und 7 sind schon grosses kino! das wasser sieht so ein bischen nebelig aus, bei einer zeichnung wäre das jetzt verwischt. ist das der gewollte effekt bei so einem filter? dann find ich, hat sich die anschaffung gelohnt.

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    1. Ja, das ist gewollt. Der Filter schluckt das Licht, so dass man sehr lange belichten muss und alles was sich bewegt stark verwischt. Geht natürlich nur mit Stativ, also recht viel Schlepperei. Macht aber Spaß wenn keiner drängelt *fg*

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