Einmal jährlich Dänemark im März ist nach ein paar Jahren schon beinahe Tradition, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneeregen in der ersten Nacht frage ich mich allerdings langsam, warum? So eine dänische Blockhütte kostet im Mai auch nicht viel mehr und man müsste sich nicht den Arsch abfrieren, wenn man mal auf der Terrasse einen schmöken will.
Natürlich ist es ausgesprochen hyggelig, wenn auch nicht besonders umweltfreundlich, am Abend ein paar Holzscheite in den Kamin zu werfen bis die Bude glüht, dafür hätte man sich bei freundlicheren Temperaturen mal in das Kanu setzen und ein paar Runden über den Fjord paddeln können, wenn so ein Ding schon im Garten liegt.
Höchstwahrscheinlich hätte die Gegend um Norsminde auch mehr Motive geboten als nur den Garten des Ferienhauses, suchen muss man da aber schon - und so mancher Abenteurer ist auf der Suche knöcheltief im Morast versunken. "Strand" ist im März auch ein sehr schwammiger Begriff. Zumindest wir haben einen eigenen Steg, der im Sommer bestimmt für das eine oder andere erquickende Bad im Norsmindefjord genutzt wird. Womit wir wieder bei den Temperaturen wären..
Immerhin hab ich beim Pappenheimer gelernt, dass man bei trübem Wetter immer noch ganz anständige Fotos machen kann, wenn man die wenigen Farben einfach ganz weglässt. Und immerhin gibt es traditionell im März auch immer den einen Tag, an dem die Sonne sich mal blicken lässt.
Den haben wir uns allerdings für Aarhus aufgehoben.
Fotos dazu: Norsminde Dänemark, Nikon D7200
Musik dazu: Kacey Musgraves - Deeper Well
Das habe ich mich schon immer gefragt, warum ihr zu solchen (Un-)Jahreszeiten da hoch fahrt...^^
AntwortenLöschenFotografisch biste auf dem Weg zur wahren und reinen Lehre, sehe ich. Zweidrittelquote fröhliches Frühlingsgrau, ich bin entzückt! :-)