Donnerstag, 21. März 2024

Über den Dächern von Aarhus

 








Dänemarks zweitgrößte Stadt erweist sich als ausgesprochen touristenfreundlich, man fährt mit dem Auto einfach in die Innenstadt, stellt die Karre ins Salling Parkeringshus und erkundet die Stadt zu Fuß, was bei zweitgrößten dänischen Städten auch für Fußkranke durchaus machbar ist, wenn man sich auf die interessanteren Gegenden beschränkt.

Vorher jedoch nehmen wir den Fahrstuhl und begeben uns direkt auf's Dach des Kaufhauses. Der frei zugängliche Dachgarten bietet eine hervorragende Sicht auf die Stadt, bzw. auf die Dächer der Stadt und ihre Baukräne. Das erinnert streckenweise an Hamburg, die dänische Version der Hafencity ist jedoch für einen Fußmarsch zu weit entfernt um genauere Vergleiche anstellen zu können. 

Die interessanteren Objekte von hier oben sind die große Aarhus Domkirke und das begehbare Rainbow Panorama auf dem Aarhus Kunstmuseum. Bestimmt eine prima Sache für experimentierfreudige Fotografen, die ihre Filtersammlung zu Hause vergessen haben. Also eher nichts für mich. 

Das allerbeste Motiv ist eine Horde vielleicht fünfjähriger Kinder in Warnwesten, die mit beherzten Sprüngen den Glasboden auf Stabilität testen, doch leider bittet mich der Betreuer die Aufnahmen zu löschen, so are the rules.

Wer auf dem Dach etwas schnabulieren möchte bekommt einiges geboten, Bier, Wein, Cocktails, Kaffee, Kuchen, Konjak und allerhand Handfestes, vom Okseburger bis zum Smørrebrødsbrættet. Mit Hønsesalat, weshalb ich der Sache nicht trauen würde. Ob sich der Okseburger für umgerechnet 20 Euro eher lohnt ist eine Frage die sich nicht stellt, weil wir noch eine Verabredung mit Street Food Aarhus haben.

Nicht ganz so viel Aussicht, aber bessere Preise.

 

Fotos dazu: Aarhus DK - Nikon D7200

Musik dazu: Sean Riley & The Water - Stone Cold Hands








 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen