Wochenendveranstaltungen sollte man nicht unbedingt am letzten Tag besuchen und schon gar nicht erst zwei Stunden vor dem Ende, wenn die Tische und Bänke schon abgeräumt werden. Trotzdem müssen wir für die British Days auf Gut Basthorst noch den vollen Eintritt berappen, aber wenn man den Weg schon auf sich genommen hat...
Der Pappenheimer steuert schnurstracks auf das teure Altmetall zu und ignoriert dabei geflissentlich die noch geöffneten Verpflegungsstationen, weshalb ich es wieder einmal verpasse Scones mit Clotted Cream zu probieren. Mit Lemon Curd, verdammt!
Da die traditionell urbritischen Darbietungen wie Polo, Rugby, Gummistiefelweitwurf, Damensattelreiten oder Hunderennen alle schon durch sind, bleiben als Motiv für diesen Tag nur noch Jaguar, Rolls Raus, Morgan und/oder deren stolze Besitzer.
Leider habe ich mich früh auf das lange Tele festgelegt und so ist die Kühlerportraitfotografie nur sehr eingeschränkt möglich, also konzentriere ich mich auf Emily und Schwabensterne, die ja eigentlich mit Britannien nichts am Hut haben, aber das hat auch der 56er Buick Roadmaster aus den alten Kolonien nicht.
Vereinzelt sind noch ein paar Kiltträger auf dem Gelände zu sehen, die sehen zwar aus als könnten sie mit Dudelsäcken umgehen, aber so etwas wie ein Schlusskonzert ist scheinbar nicht geplant und statt Scones gibt es für uns zum Abschluss nur ein Kaltgetränk im Pferdestall. Der wurde zum Restaurant umgebaut, daher klingt das erst mal ungemütlicher als es ist.
Die British Days in Klein Flottbek waren irgendwie britischer als die im freiherrschaftlichen Garten, aber das kann natürlich auch an der besseren Zeitplanung gelegen haben. Die hätte wenigstens noch Scones mit Clotted Cream möglich gemacht.
Fotos dazu: British Days Gut Basthorst 2023 - Nikon D7200
Musik dazu: Eels - Hombre Lobo
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