Sonntag, 2. April 2017

Alles was das Herz begehrt














In einer Großstadt zu wohnen hat gewisse Vorteile, man bekommt so ziemlich alles was das Herz begehrt. Am Rande einer Großstadt zu wohnen hat leider den Nachteil, dass man sich für diese Dinge seine Hacken ablatschen muss - und/oder sehr viel Samstagsverkehr in Kauf zu nehmen hat.

Als erstes nach Ottensen in die Fabrik, zur Marktzeit, die schon in den letzten Zügen liegt als ich da ankomme. Dankenswerterweise ist die Käseverkäuferin bereit, den Allgäuer Bergkäse mit Wildkräutern wieder auszupacken. Ganz unverhofft bekomme ich sogar fünf Euro Rabatt, trotz der zusätzlichen Mühen. Last Minute lohnt sich scheinbar nicht nur bei Urlaubsflügen.

Danach in die Schanze zum Craftbeer Store im Alten Mädchen. Dank eines Kreativparkers leider ohne Parkplatz direkt vor der Tür, wodurch die Kiste Lieblingsbier ein paar hundert Meter weit geschleppt werden muss, was mir früher auch sehr viel leichter gefallen ist. Weshalb ich seit etlichen Jahren den Kauf von Bierkästen vermeide, in diesem speziellen Fall aber einfach nicht anders kann.

Am Ende noch nach St.Pauli in die Rindermarkthalle, weil mich der Pappenheimer so heiß auf dieses brandgute Pecanzeugs gemacht hat. Naja, mein Peacetazienglas war ohnehin leer, hätte sich also nicht vermeiden lassen. 

Nach vier Stunden Samstagsverkehr und Latscherei für lächerliche drei Einkäufe kann ich garantieren, dass "Shopping" niemals ein Hobby für mich wird, dafür nervt der ganze Aufwand viel zu sehr.

Macht man auch nur für Dinge, die das Herz begehrt.


Foto dazu: Samsung S5
Bier dazu: Smuttynose Kindest Find, Imperial Red Ale, 9.0%
Musik dazu: Todd Snider - Viva Satellite / Agnostic Hymns and Stoner Fables 

1 Kommentar:

  1. einfach mal früher aufstehen :p
    dann hättest du dein pistazien bzw pecanzeugs wahrscheinlich schon in der fabrik bekommen können. wir waren zwar diesen samstag ausnahmsweise nicht da, aber sonst seh ich die brandgut-tante eigentlich immer.

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