Donnerstag, 30. Dezember 2010
Berlinale
Geht es auf Silvester zu, kennen die Bäcker keine Gnade mehr. Mit viel Glück bekommt man am Mittag noch ein paar Restbrötchen, sofern man keine Ansprüche stellt, aber mit Berlinern wird man seit Montag an jeder Ecke zugeschmisssen. Hatte man früher meist nur die Wahl zwischen Zucker mit Apfelmus oder Zuckerguss mit Marmeladenfüllung werden die Konstruktionen immer abenteuerlicher, Caramel, Champagner oder Schokolade mit den absonderlichsten Füllungen, die meistens mehr versprechen als sie zu halten imstande sind, wobei der Anblick alleine schon ausreicht um Magenschmerzen zu verursachen.
Da später ohnehin noch ein wenig Urlaubsplanung anstand, hab ich auf Experimente verzichtet und mir den Hunger lieber für ein Moussaka Spezial in der Ahrensburger Taverna Santorini aufgehoben, in der uns vom Wirt augenzwinkernd ein Aschenbecher offeriert wurde, während seine Frau schon vor Vorfreude trällernd das inzwischen fast leere Lokal für die morgige Silvesterfeier schmückte. Sollte ich mal Silvester nicht wissen wohin, das Santorini kann kein schlechter Ort sein für den letzten Tag des Jahres. Selbst an ganz normalen Tagen versprühen die beiden immer einen kleinen Hauch von Big Fat Greek Wedding, sollte da mal eine griechische Hochzeit stattfinden wäre ich gerne dabei.
Und zu Silvester gibt es dort sicherlich auch schmackhaftere Snacks als quietschbunte Berliner.
Schreibmusik: DBWG Radio mit xs4all und Dorfscheff
Ist wohl inzwischen dein lieblings Grieche?! ;-)
AntwortenLöschenGruß Hawk
Da ich bisher noch keinen Lieblingsgriechen hatte kann man das durchaus so sehen, nimmt man die Besuchsfrequenz als Maßstab liegt er auf jeden Fall in Führung. Herr H. wollte ja um 3 Uhr noch unbedingt auf einen Ouzo vorbeischauen, aber um diese Zeit wird selbst an Neujahr die Bouzouki schon eingepackt sein.
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