Samstag, 4. September 2010
Die Schlange der zahlenden Deppen
Man sollte Prioritäten setzen, aber man sollte nicht dafür bezahlen, selbst wenn es sich nur um 8 Euro handelt. Das kostet nämlich das Priority Boarding bei Ryanair, verhindert aber keineswegs, dass man in Schlangen steht.
Zuerst bei der Gepäckaufgabe, dann bei der Gepäckkontrolle und dann beim Boarding. Man steht beim Boarding nur in der rechten Schlange, der Schlange der zahlenden Deppen, die linke Schlange steht zwei Minuten länger, hat aber dadurch immerhin 8 Euro gespart. Einen größeren Einfluss auf die Platzwahl im Flugzeug hat das nur, wenn man gewillt ist, sich rechtzeitig an die Spitze der Schlange zu setzen, diesen Platz zu verteidigen und nach Öffnung der Tore einen Spurt in Richtung Maschine einzulegen.
So richtig Sinn würde selbst das aber auch nur machen, könnte man dadurch komfortablere Plätze erobern, die sind bei Ryanair allerdings kaum vorhanden, die Fensterplätze haben nur den Vorteil, dass man nicht alle 15 Minuten näheren Kontakt mit den Flugbegleitern hat, die entweder ihren Snackwagen durch den engen Gang schieben (Sandwich anyone? Burgers, Snacks, Drinks?) oder anschließend die rollende Mülltone (Any Rubbischhhh?).
Nebenbei gab es noch diverse andere Angebote für Ryanfans, bis hin zum 1 Million Euro Gewinnspiel, nur auf den Heizdeckenverkäufer habe ich umsonst gewartet. Den braucht hier unten sowieso keiner, aber falls jemand einen Kühldeckenverkäufer entdeckt, das wäre eventuell ein Geschäftsmodell, bei 40 Grad im Schatten.
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