Die moderne Form der Lohnsklaverei sieht so etwas wie selbstbestimmte Freizeit nicht vor. Samstags gehört Vati mir, das war einmal. Als der DGB mit dieser Forderung für die Fünf-Tage-Woche kämpfte lag ich selber noch im Kinderwagen, als Berufstätiger konnte ich später die erkämpften freien Wochenenden genießen.
Heute werden die Arbeitszeiten ganz einfach von der Auftragslage bestimmt, Flexibiliät ist Trumpf, Survival of the Fittest wie in der Natur, anpassen oder untergehen.
Seit einigen Wochen überlege ich (nicht wirklich ernsthaft), ob ich den Besuch bei Freunden zugunsten eines Fußballspieles sausen lasse. Wäre mir natürlich nie eingefallen, auch nicht für den FC St.Pauli, aber da glaubte ich ja auch noch die Wahl läge bei mir. Welch fataler Irrtum, denn völlig unverhofft kommt das Weihnachtsfest auf uns zu, einhergehend mit reichlichBescherungen Bestellungen, ein Umstand mit dem wirklich keiner rechnen konnte. Das ist zwar jeden Dezember wieder der gleiche Kampf, aber mit zwei Tagen Resturlaub und Vollbesetzung kann eigentlich nichts schief gehen, denkt man sich so. Bis der Kollege F. anruft und seinen Urlaub eine Woche verlängern muss, weil er in Frankreich irgendwo eingeschneit ist, die Firma Loddl ihre Bestellungen verdoppelt und der verbleibende Kollege einem klarmacht, dass er nicht gedenkt 3 bis 4 Stunden dranzuhängen, nur weil ich seit ein paar Monaten eine Verabredung in Köln habe.
Heute werden die Arbeitszeiten ganz einfach von der Auftragslage bestimmt, Flexibiliät ist Trumpf, Survival of the Fittest wie in der Natur, anpassen oder untergehen.
Seit einigen Wochen überlege ich (nicht wirklich ernsthaft), ob ich den Besuch bei Freunden zugunsten eines Fußballspieles sausen lasse. Wäre mir natürlich nie eingefallen, auch nicht für den FC St.Pauli, aber da glaubte ich ja auch noch die Wahl läge bei mir. Welch fataler Irrtum, denn völlig unverhofft kommt das Weihnachtsfest auf uns zu, einhergehend mit reichlich
Vielleicht hätte ich ihm mit ewiger Verdammnis drohen sollen, aber das zieht ja schon bei mir nicht. Wenigstens kann ich jetzt ohne Gewissensbisse ins Stadion und mir den Arsch abfrieren, Astra statt Rotwein, wer braucht schon rosa gebratene Ente und einen lauschigen Platz vor dem Kamin.
Schreibmusik: Warren Zevon - Sentimental Hygiene auf DBWG Radio
Bestell Deinem "lieben" Kollegen einen lieben Gruß, er ist ein A********. GRRRRRRRRRRRRRR
AntwortenLöschenso ein *********
AntwortenLöschenich zensier mich mal lieber gleich selber, bevor irgendein sittenwächter vorbeikommt
*heul*
bin aber ehrlicherweise beruhigt, das ich nicht für ein fussballspiel ausgetauscht wurde....*beijinhos*
@ Gnorx: Von 4:30 bis (mindestens)18 Uhr arbeiten, da würdest Du dich auch nicht drum reißen, ich hab dafür schon Verständnis. Dumm ist halt nur, dass mein in Frankreich verschollener Kollege das schon mal macht, wenn ich ihn darum bitte. Ist alles etwas unglücklich gelaufen, sonst hätte ich heute schon Urlaub gehabt.
AntwortenLöschen@ Cisne: *bei wem?* (hier gibt es keine Sittenwächter)
und ich hätte Dich natürlich nie gegen ein Fußballspiel ausgetauscht. Außerdem hatte ich eine Flasche Bombay Sapphire nebst Tonic im Gepäck, die ich eigentlich zusammen mit Deinem Mann lenzen wollte.
*lol*
AntwortenLöschenschöne grüsse vom chefkoch:"wat? SAPHIRE? mach dich hier runter, alleine trinken macht dusselig!"
*grins* aber lass gut sein, kein stress. auto auf dem parkplatz ausgraben geht ja noch, aber das präsi-mobil aus ner schneeverwehung oder strassengraben ausbuddeln is wohl kein erstrebenswerter zeitvertreib
Mit einem Trostastra und dem einen oder dreifachen Punktgewinn läßt sich vielleicht ein bißchen darüber hinweghelfen...
AntwortenLöschenMit drei Trostastra und drei Punkten bin ich ganz sicher, dass das hilft.
AntwortenLöschen